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MA LA BUDDA MINHU 

"An dem woran man nicht vorbeikommt"    Handbuch der Rechtslehre nach Imaam Abu Hanifa  von  Qadhi Thanaa Ullah

 
   

1.6 

AS SAHAABAH   die Gefährten

 

Alle der Sahaabah Rasuulullah’s, der Friede und Segen Allah’s sei auf ihm, waren rechtschaffen. Wenn einer von ihnen einmal eine Übertretung begangen hatte, so bereute er sofort, und es ward ihm vergeben. Es gibt eine große Zahl gültiger Belege (mutawaatir) von Qur'aan und ahadiith, die voll des Lobes für die Sahaabah sind. Der Qur'aan beschreibt sie als einander liebend und nachsichtig behandelnd, entschlossen und feindlich gegen die Ungläubigen (48:29).   

 

Wer (wie viele der schiah -Sekten) annimmt, dass die Sahaabah einander hassten und nicht miteinander auskommen konnten, verleugnet den Qur'aan; und wer immer ihr Feind war oder durch sie erzürnte, für den verwendet der Qur'aan das Wort "Ungläubiger", als Beschreibung. ("... dass Er durch sie die Ungläubigen erzürne" 48:29).

 

Die Sahaabah waren die Träger von wahyy (Offenbarung) und die Überlieferer des Qur'aan. Wer also könnte behaupten, die Sahaabah besässen keinen Glauben an den Qur'aan oder andere wesentliche Glaubensartikel ?  

 

Es wurde durch die Übereinstimmung der Sahaabah und weitere schriftliche Belege festgestellt, dass Abu Bakr (Allah finde Wohlgefallen an ihm) der vorzüglichste der Sahaabah war. Die Sahaabah kannten ihn als den Besten unter ihnen und leisteten ihm daher den Gefolgschaftseid für das Amt des Khalifen. Nach dem Vorschlag Abu Bakrs akzeptierten sie Umar (Allah finde Wohlgefallen an ihm) als Khalifen nach ihm und kamen zu der Übereinstimmung, dass dieser unter ihnen den zweiten Rang an Vorzüglichkeit innehatte. Nach Umar berieten die Sahaabah drei Tage untereinander, bis sie Uthman (Allah finde Wohlgefallen an ihm) zum Besten unter ihnen bestimmten. Als sie zur Übereinstimmung gelangten, ihm das Khalifaht anzuvertrauen, versprachen sie ihm die Treue. Nach Uthman leisteten alle muHhadschiriin  (Auswanderer) und ansaar (Helfer) Ali (Allah finde Wohlgefallen an ihm) das Treuegelöbnis (bayah). Die mit ihm stritten, waren im Unrecht; -aber wir sollten nicht niederträchtig auch nur von einem der Sahaabah denken. Vielmehr sollten wir ihre Auseinandersetzung mit gewogenem Blick betrachten und Liebe und Vertrauen für sie alle empfinden.  

 

Dies sind die grundlegenden Glaubensüberzeugungen (aqaa'Id) der Muslime sunnitischer Orthodoxie.

 

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