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.Konvertit ist derjenige, der vom Unglauben zur Religion konvertiert.

 

 

 

 

Es ist allein die Gnade Allahs, die einem Ungläubigen zur Religion konvertieren lässt, doch jeder Konvertit hat dabei auch seine eigenen Erlebnisse die ihn zu Religion geführt haben. Die bekanntesten Konvertiten sind die frühen Ssahhaabah (Gefährten des Gesandten Allahs) - möge Allah ihre Seelen heiligen.

 

Jeder Mensch wird in Fitdrah (natürliche Disposition) geboren, frei von Sünde, Schuld und Bekenntnis.

Neugeborne sind nicht zwar nicht bekennende Muslime, doch der Islam entspricht ihrer Fitdrah (Natürlichkeit) in der sie geboren wurden und so wird das islamische Totengebet auch über Neugeborene gesprochen (sofern Vater oder Mutter Muslime waren) obwohl sie nie die Schahaadah gesprochen hatten. Wenn nun jemand zum Islam konvertiert, nachdem er vorher irgendwo spirituell herumirrte, dann kann er seine Konversion so erleben als ob er in seine spirituelle Heimat zurückkehre und schon immer Muslim gewesen wäre. Dieses Erlebnis ist wahr, doch um als Erwachsener Muslim zu sein bzw. zu werden bedarf es des bewussten Glaubens (Imaan) an Allah und Muhammad, Seinem Gesandten - auf welchem der Segen und Friede Allahs sei - und dieses Bewusstsein hat ein Neugeborenen noch nicht. Wer dann als Erwachsener Muslim wird, indem er die Schahaadah (Glaubensbekenntnis) spricht, der ist in seinem im Herzen bereits Muslim gewesen, andernfalls er die Schahaadah nicht vor Zeugen sprechen würde - es sei denn er ist ein Heuchler. Muslim sein kann nicht vererbt werden, wenngleich auch von "ethnischen Muslimen" gesprochen wird. Da jeder Mensch - also auch der Ungläubige - hat den Urvertrag, mit Allah geschlossen und dieser Vertrag wurde im Herzen unauslöschlich eingeprägt. Der Ungläubige muss diesen Vertrag ständig vor sich selbst verstecken, denn wie sonst könnte er seine Leugnung der Religion aufrecht erhalten oder ertragen?

Wenn heute jemand z.B. vom Christentum zum Buddhismus "konvertiert", so ist er nur scheinbar konvertiert, denn er verweilt nach wie vor im Götzendienst (Schirk) und bleibt damit auf der selben Ebene wie vorher. Das lässt sich gut erkennen, da so eine Scheinkonvertierung gesellschaftlich fast bedeutungslos bleibt. Wird hingegen jemand Muslim, so gibt er den Götzendienst (Naturverehrung) auf und das erzeugt nicht nur spirituell einen Bruche, sondern auch gesellschaftlich, auch wenn dies kaum jemand versteht.

 

 

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Shuhada (Sinead O’Connor): "Das ist die natürliche Schlussfolgerung auf dem Weg eines jeden intelligenten Theologen".

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Wahrlich, wir gehören zu Gott, und wahrlich, zu Ihm kehren wir zurück. (Inna lillahi wa inna ilayhi rajioon. 2:156). Dass Shuhada  (Sinead O’Connor) Muslim wurde, dass wird anlässlich ihres Todes im ORF verschwiegen und das wollen viel nicht wahr haben, obwohl dies das wichtigste Ereignis in ihrem Leben war. Shuhada sagte, dass sie die Schriften verschiedener Religionen studiert habe, aber nie gedacht hätte, dass sie sich einer bestimmten Religion verschreiben würde. .... Und sie sagte: "Das ist die natürliche Schlussfolgerung auf dem Weg eines jeden intelligenten Theologen. Alles Studium der Schriften führt zum Islam. Das macht alle anderen Schriften überflüssig. Mir wird ein (anderer) neuer Name gegeben werden. Er wird Shuhada sein." Der ORF schweigt natürlich dazu: Tausende bei Trauerzug für Sinead O’Connor.

 

 

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Die zunehmende Auflösung Islamischer Identität und Psyche bei Konvertiten.

Esa-Alexander Henderson  ....... Das Thema hat viele Aspekte die zu einem ganzheitlichen Verständnis beitragen und jeder einzelne davon stellt seine eigene, einzigartige Herausforderung dar, mit der man als Muslim und - mehr noch als Konvertit - fertig werden muss. Der griechische Philosoph Epiktet (50 - 138 n.Chr.) hat die Problematik in wenigen Worten erfasst: "Wenn du ein Wesen angenommen hast, das deine Kräfte übersteigt, hast du sowohl damit eine schlechte Figur gemacht als auch jenes vernachlässigt, das dir zu eigen ist."  ......