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Synkretisten     streben an, Religionen zu etwas Neuem zu vermischen.

 

 

Synkretisten sind Vermischer religiöser Praktiken bzw. Rituale. Sie beschäftigen sich etwa mit der Frage, wie gemeinsame religiöse Feiern von Christen, Muslimen und Juden durchgeführt werden können. Wer so etwas beabsichtigt oder durchführt, der muss zuerst einmal glauben, dass dies sinnvoll und richtig ist und die jeweils eignen Glaubenslehren missverstehen. So beten etwa Götzendiener und Gottesanbeter zusammen. Synketisten sind verwandt mit den Perennialisten, unterscheiden sich aber insofern, in dem sie Religionen vermischen, während Perennialisten die Rituale der Religionen eher als in sich geschlossene Wahrheiten getrennt praktizieren zwischen denen man beliebig hin und her wechseln kann.

 

"In der Religionswissenschaft bezeichnet Synkretismus eine Vermischung von Religionen und religiösen Gebräuchen. Es gilt die Voraussetzung, dass die betroffenen Ideen oder Philosophien zuvor inhaltlich voneinander abgegrenzt waren und dass sie als religiös-philosophische Teilaspekte auf einen Absolutheitsanspruch verzichten. Synkretismus nimmt vielmehr die Aspekte unterschiedlicher Religionen mehr oder weniger bewusst auf und formt sie zu etwas Neuem. Neben so entstandenen synkretistischen Religionen kommt es in volksreligiösen Kulten zu Formen von Synkretismus." (Wikipedia)

 

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