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Was ist mit denjenigen, welche sterben, ohne dass sie die Botschaft
des Islam erreicht hätte? Gibt es noch solche Menschen in Europa
oder nur im Dschungel?
.
...
Isolated Tribe Im Dschungel; ja, da gibt es diese sicher- wir sind uns einig
sind -
aber im zivilisierten Europa? Fragen in diesem Zusammenhang werden
immer wieder gestellt, denn Menschen können doch nichts dafür, wenn
sie die letzte Botschaft Gottes nicht vernommen haben. Warum sollten
diese dann nach ihrem Tod in das Höllenfeuer? Der barmherzige Gott
macht so was doch nicht! Wir finden dazu deutliche Hinweise im
Qur'aan und in Überlieferungen:
حَدَّثَنِي
يُونُسُ بْنُ عَبْدِ الأَعْلَى، أَخْبَرَنَا ابْنُ وَهْبٍ، قَالَ
وَأَخْبَرَنِي عَمْرٌو، أَنَّ أَبَا يُونُسَ، حَدَّثَهُ عَنْ أَبِي
هُرَيْرَةَ، عَنْ رَسُولِ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم أَنَّهُ قَالَ
" وَالَّذِي نَفْسُ
مُحَمَّدٍ بِيَدِهِ لاَ يَسْمَعُ بِي أَحَدٌ مِنْ هَذِهِ الأُمَّةِ
يَهُودِيٌّ وَلاَ نَصْرَانِيٌّ ثُمَّ يَمُوتُ وَلَمْ يُؤْمِنْ
بِالَّذِي أُرْسِلْتُ بِهِ إِلاَّ كَانَ مِنْ أَصْحَابِ النَّارِ"
.
Es wird von Abu Hhuraira überliefert, dass der Gesandte Allas
sagte: "Bei Dem, in Dessen Hand die Seele Muhammads ist, wer aus
der Gemeinschaft der Juden oder Christen über mich hört, aber
dann stirbt, ohne seinen Glauben in das womit ich gesandt wurde
bestätigt zu haben, er wird einer der Bewohner des Feuers sein.
(Sahih
Muslim 153)
Während
kaum jemand anzweifelt, dass die großen Umweltschäden durch Reduzierung
industrieller Produktion eingedämmt werden sollten, wird gleichzeitig
versucht, die Stärkung des globalen
Handel gepredigt, wodurch zwangsläufig die Umweltschäden gesteigert
werden. Es
ist nicht möglich die Folgen industrieller Produktion zu eduzieren
ohne luxuriöse Lebensweisen zu ändern, auch wenn dieses Märchen noch
nicht ausgeträumt ist. Die Situation erinnert an Heroinsüchtige - die ihre
Sucht in Hinblick auf ihre Symptome zwar gerne beenden möchten - doch immer höhere Dosen brauchen, um sich
die Illusion des Aufhörens - in einem einigermaßen wohlbefindlichen
Zustand - erlauben können.
Auf zwei
gleichzeitig stattfindenden Weltkonferenzen wurde jeweils die
Gegenrichtungen zur anderen Konferenz als Folge beabsichtigt. Auf der
einen Konferenz - unter Applaus - die Verstärkung des
globales Wirtschaftswachstum durch Handelserleichterungen und auf der
anderen - mit leeren Versprechungen - eine
Reduktion der Ursachen durch der Umweltschäden, was das
Wirtschaftswachstum ist.
1.
Welthandel: WTO beschließt historischen Pakt
"Die fast 160 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) haben sich
gestern Früh bei ihrer Konferenz auf Bali doch noch auf eine gemeinsame
Linie für eine Liberalisierung des globalen Handels einigen können. Zuvor
war bei der letzten, entscheidenden Marathonsitzung abwechselnd von einem
Durchbruch bzw. Scheitern die Rede gewesen. Erst hatte sich Indien
quergelegt und Ausnahmeregelungen beim Punkt Agrarsubventionen gefordert,
später drohte dann unter anderem Kuba mit einem Veto gegen das umfangreiche
„Bali-Paket“. Auf dem Maßnahmenkatalog ruhen große Hoffnungen: Er soll der
Weltkonjunktur einen kräftigen Schub verleihen und über 20 Mio.
Arbeitsplätze schaffen." [http://www.orf.at/#/stories/2209509/]
Globale
Zinsen zwingen zum globalen
Wirtschaftswachstum. Solange Zinsen nicht als Gaunerei
betrachtet werden, muss auch die Doktrin des Wirtschaftswachstum
erhalten werden, andernfall sich das mit den Zinszahlungen insgesamt
nicht ausgehen kann. Wenn ich mein Geld
in einen jungen
Baume investiere um ihn - wenn er einmal groß gewachsen ist -
mit Profit zu verkaufen, so kann das
gut gehen oder auch nicht. Borge ich mir hingegen bei einem dritten
Geld aus um den jungen Baum erstmal kaufen zu können, so ist das eine
völlig andere Situation: Unabhängig vom Wachstum meines (richtig des
Darlehengebers) Baumes, sollte ich
Zinsen zahlen und letztlich auch den gesamten Kaufpreis
zurückgeben, selbst wenn der Baum vertrocknet ist. So oder so
wird dadurch ein Wirtschaftswachstum über dem Zinsniveau zwangsläufig meine Forderung,
denn andernfalls geht sich die Rechnung nicht aus. Und das ist nur ein
Aspekt der Zinsgaunerei. Übertragt man das Baumgeschäft auf die
Weltwirtschaft, wo Staudämme und Fabriken mit Darlehen errichtet werden,
so bedeutet die Steigerung der Umweltzerstörung bzw. des
Wirtschaftswachstum für den Großteil der Menschheit
Armut, denn dieses Pyramidenspiel sollte ja erhalten bleibt.
2. Unverbindliche „Grundsatzeinigung“ CO2
Die UNO-Klimakonferenz in Warschau hat am Samstag wie
befürchtet geendet: mit einem laschen Abschlusstext, mit dem
Lösungen einmal mehr vertagt wurden. Immer wieder folgen Klimagipfel
demselben Muster. Dramatische Appelle und eindringliche Warnungen,
doch wenn es um Entscheidungen und Geld geht, passiert nichts. Auch
diesmal scheiterte man an der Lastenverteilung zwischen
Industriestaaten und aufstrebenden Schwellen- und
Entwicklungsländern, und das obwohl das Treffen um einen Tag
verlängert wurde. Alle Hoffnungen ruhen nun auf der
Nachfolgekonferenz in Paris 2015. ..... Demnach
sollen bei einer Nachfolgekonferenz Ende 2015 in Paris Maßnahmen
beschlossen werden, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen und
die Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel finanziell zu
unterstützen. Allerdings war schon bei der UNO-Klimakonferenz 2011 in
Durban vereinbart worden, dass spätestens 2015 das Abkommen stehen soll.
[http://orf.at/stories/2207624/]
Nachhaltigkeitsexperte: „Wir sind am falschen Weg“
....
Interview: Kann ein System, in dem alles auf wirtschaftliches
Wachstum ausgelegt ist, überhaupt nachhaltig sein? Der
Ressourcenforscher Stefan Giljum im Gespräch über globalen
Verbrauch, steigende Ungleichheit und unausgereifte Konzepte für
eine Postwachstumsgesellschaft. ... Sind nicht all diese
Ideen lediglich ein Kratzen an der Oberfläche? Solange wir ein
Wirtschaftssystem bedienen, das nach Wachstum strebt, kann eine
echte Reduktion des Verbrauchs doch gar nicht funktionieren.
..... usw.
Voraussetzung zum "Aussteigen" ist das Wissen des "wo Hinsteigen".
Aussteigen ohne Hinsteigen gibt es nicht. Genau genommen ist auch das
Aussteigen ein Illusion, denn vor dem "Aussteigen" muss der Aussteiger
schon seinen alten Glauben verlassen damit er sich überhaupt
entschließen kann etwas zu ändern und das manifestiert sich durch seine
veränderte Lebensweise. Manche versuchen allerdings "auszusteigen" indem sie - ohne etwas
anders zu glauben wie vorher - nur ihre äußeren Umstände ändern und
somit bleiben wo sie waren oder umgekehrt.