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Demokratie   Vereinigungen    Gruppen     Österreich     

Vom Wählen und der demokratischen Religion

 

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Demokratische Religion

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 Ehemaliger Kibbutzarbeiter, agnostiziert einen bereits demokratisierten Anatolier während ein Säkularist, das religiöse Ritual bezeugt.

UNION EUROPÄISCH ANATOLIER

Wählen bezieht sich auf den freien Willen und dieser gehört zu den Glaubensgrundlagen jedes Muslims. Undenkbar ein Leben ohne die Handlung des Wählens, denn sie ist die häufigste Handlung, die jeder Mensch täglich macht, ja eigentlich machen muss, auch wenn sie meist unbewusst geschieht. Ohne freien Willen hätte der Mensch keine Verantwortung und wäre wie ein Tier. Das demokratische Wählen greift auf dieses wertvolle Geschenk Allahs, also auf den freien Willen zurück und soll die Vorstellung erwecken, dass die Macht vom Volk ausgeht, dass man mitlenkt oder mitbestimmt und dass dies irgendwie besser sei, als wenn es nicht so wäre. Erklärungen fehlen und es sind meist geschichtliche Beispiele von grössenwahnsinnigen Königen, die angeführt werden um die Demokratie zu rechtfertigen. Beispiele, in denen der König zum Gott wurde, meist Diktator genannt, sollen den Sinn der Demokratie verdeutlichen. Bei den alten Griechen fanden demokratische Wahlen im Rahmen ihrer Religion statt, und nichts konnte im Widerspruch zur Lehre gewählt werden und zum Wählen waren nur gewisse Gruppen zugelassen; Frauen und Sklaven jedenfalls nicht, was zeigt, dass das Verständnis von Volk und Macht veränderbar ist. Inzwischen mutierte allerdings dieses Wählen zu etwas, das in sich selbst gut ist, ja es wurde zu einem Götzen, für den weltweit die meisten Kriege geführt werden, die meisten Menschen sterben und gefoltert werden. Demokratie ist  Religion geworden und Säkularismus gehört zu den Glaubensgrundsätzen. Diese demokratische Religion hat selbst allerdings kein Gewand, sondern schlüpft immer in die Kleidung anderer Religionen, um dieserart glaubhaft behaupten zu können, selbst keine Religion zu sein.

 

Wer versteht heute unter Religionen schon etwas anderes als ihr Gewand, also ihre Kultur? Nicht selten hört man Muslime sagen: "meine Kultur ist der Islam". Ein Bildband ist prächtiger als der andere;  Religionen und Kulturen im Supermarkt! Die nicht säkularisierte Demokratieverehrung, also das, was nicht vom täglichen Leben getrennt ist, das ist demokratische Religion, bzw. die "Anbetung" quantitativer Erkenntnisderivate".  Die Führer der demokratischen Religion, bzw. ihre Anhänger verkünden Glaubensfreiheit, verfolgen aber weltweit Muslime, die ihre Islamischen Gewänder dem Götzen nicht zur Verfügung stellen wollen, mit Hirnwäsche und militärischen Missionsprogrammen. Was wollt ihr lieber: "Huldigungen an Demokratia oder Bomben" posaunen die Missionare der demokratischen Religion und wer diesen Götzenkult dann nicht (als Elixier der Lebensqualität) anerkennt, der ist gefährdet.

Manche Muslime fragen sich: "Darf man überhaupt wählen, bzw. darf man eine Partei der Ungläubigen wählen? Wird man etwa zum Ungläubigen wenn man wählt?" Nein, niemand wird zum Ungläubigen weil er wählt, oder weil er nicht wählt. Wenn ein Muslim denkt, dass er eine Partei wählt, damit eine andere Partei nicht zu stark wird, oder wählt, weil er sich als Immigrant durch das Gewinnen einer Partei mehr Chancen am Markt erhoffen kann, usf., so wird er dadurch nicht zum Ungläubigen. Ganz abgesehen davon, dass man nicht Personen, sondern Parteien wählt, welche dann das machen was der Partei nützt. Ich rate, sich besser mit sinnvolleren Angelegenheiten als mit Wahlen zu beschäftigen. Wer aber aktives Mitglied einer dieser Islam ablehnenden Parteien wird, der muss das Glaubensbekenntnis dieser Partei ablegen und das ist für einen Muslim unmöglich; da muss wohl vorher der Islam verlassen werden, wenn man sich zu einer anderen Religion bekennt, auch wenn man die Kleidung des Muslims behält, ja geradezu behalten muss, denn sonst hätten Ungläubige kein Interesse, denn es geht um Wählerstimmen von Muslimen für die Partei.

 

Ein Phänomen am Rande: am meisten lehnen die Anhänger der Naturretterpartei den Islam ab; dann die Sozialisten, dann die Kapitalisten und am wenigsten die Nationalisten. Immigranten (Ausländer) werden aber am Meisten von den Umweltrettern unterstützt, dann von Sozialisten, dann von Kapitalisten und am Wenigsten von Nationalisten. Das hängt damit zusammen, dass sowohl Muslime als auch Ungläubige Islam mit Integration assoziieren, obwohl diese zwei Begriffe etwas völlig anderes bedeuten. Die Islamfeinde wollen Muslime missionieren und die Ausländerfeinde wollen (irrtümlich) Muslime verjagen, weil sie den Islam mit Nationalität verwechseln. "Die kompromisslose Leugnung einer Gottheit oder einer höheren Macht ist vor allem bei den Wählern der Grünen, überdurchschnittlich stark aber auch bei Städtern, Maturanten und Akademikern, Personen unter dem 30. Lebensjahr und Männern zu finden." (Zitat entnommen aus 410 Immer weniger gehen in die Kirche)

 

Anhängern der demokratischen Religion erscheint der gelebte Islam als bewegungslose Anarchie, denn die Gesetze Allahs ändern sich nicht durch menschliche Überlegungen; jeder Muslim ist "Priester und Politiker" und das selbe gilt für die Anhänger der demokratischen Religion welche aber den Islam zerstört. Das säkulare Bekenntnis, welches die demokratischen Religion bei der Kleiderübergabe von anderen Religionsangehörigen abverlangt, also wenn z.B. einer der gezählten Muslime ihr beitritt, verweigern allerdings viele Muslime zumindest gefühlsmässig, um nicht den Islam, also ihr Leben nach dem Tod im Feuer zu verbringen; allerdings ohne sich dabei erklären zu können was sie daran eigentlich konkret hindert, denn nicht jeder ist in der Lage, diese Selbstüberlistung zu erkennen: Der Anhänger der demokratischen Religion muss grundsätzlich die Bekleidung einer anderen Religion tragen und das bedeutet, dass er sich z.B. als Muslim, Christ, Jude, Kommunist, Agnostiker, Buddhist usf.) wähnt und womöglich auch kulturell-ethnisch gesehen, auch sein sollte. Der Demokratismus verlangt von ihm, dass er sich - kulturell gesehen - z.B.  als Muslim fühlt, aber gleichzeitig zum Säkularismus bekennt und überzeugt sein muss, das es keine demokratische Religion gibt; schliess lich wähnt er sich ja als Muslimeund betet fünf mal am Tag usf. Dass selbe Prinzip lässt sich auf Christen oder Schintoisten usw. übertragen. In diesem Zustand der Selbstbeschwindelung also, kann dem Anhänger der demokratischen Religion gar nicht mehr auffallen, dass er (als braver Demokrat ist) keineswegs säkular ist sondern gegebenenfalls die Polizei zur Rettung des Demokratismus ruft und sollte er Staatsoberhaupt sein, gegeben Falls das Militär mit Bomben zur demokratischen Missionierung schickt. Das alles funktioniert deshalb gut, weil es "offiziell" keine demokratische Religion gibt und bereits in den Pflichtschulen "Religion" als "Glaube an Gott" gebrainwashed wird. Die Demokratieverehrung ist längst zum globalen Götzendienst geworden und nichts fordert heute so viel Blut wie die weltweite demokratische Missionierung,  vor allem in muslimischen Gebieten, weil der Islam, gleich wie der Demokratismus, den Schwindel von der Trennung von der Kirche nicht anwenden kann.

 

Demokratismus ist also nicht zu verwechseln mit dem ausgestorbenen Instrument namens "Demokratie", welches einst vielleicht zur Entscheidungshilfe im Rahmen von Religionsgesetzen beitragen konnte. Vielleicht findet man noch bei Bürgermeisterwahlen in sehr kleinen Ortschaften, dort wo die Wähler ihre Kandidaten persönlich gut kennen, ein bisschen Demokratie, doch im allgemeinen ist die demokratische Religion zum Diktaturinstrument der global Economic Warlords geworden, also das Gegenteil von dem, was suggeriert wird. Mitbestimmung ist Illusision, doch in Gebieten wo die Menschen von der globalen Ausbeutung stark profitieren, da sind die demokratische Wahlergebnisse so unwichtig wie die Diktatur des römischen Kaisers für die Bürger von Rom. Die Sinne der Bürger sind dort derart mit Konsum, Erotik und Rausch ausgelastet, dass sie blind sind. Sieht man aber die "Demokratie" in den von ihnen ausgebeuteten Gebieten an, so fällt auf, dass auch dort der vorgegaukelte Sinn: "die Macht vom Volk ausgehen zu lassen", nur scheinlegitimierte Diktaturen zu Gunsten der Räuber hervorbringt, weil sie diese gewählten Diktatoren eigentlich Exekutivbeamte der Räuber sind. Was allerdings weit weg war, kommt medial aber immer näher, so dass es kaum noch bestritten werden kann.

 

Um aber die Demokratie als "Religion" zu enttarnen, da müssen wohl noch viele Eseltreiber geworden sein. Vielen Muslimen ist der Blick derart getrübt, dass ihnen nicht mehr auffällt, wenn ihnen Islamische Wanderprediger die demokratische Religion, als etwas ursprünglich Islamisches verkaufen weil sie entweder Schurah (Beratung) mit Wahlen verwechseln oder zwar sagen, Islam hat mit Demokratie eigentlich nichts zu tun, doch Demokratie (selbst nicht ahnend dass es sich längst um die demokratische Religion handelt) ist ja nur ein Regierungssystem wie jedes andere und stört Muslime eigentlich nicht. Blickt der Ehrliche aber in seine Seele, so kann er entdecken, wie die demokratischen Spekulationen der Dünger für die Abwendung von der sakralen Lebensqualität sind und diese Abwendung zur verkehrten Hijrah (Auswanderung) wird. Jede Seele wurde in der Vorewigkeit von Allah gefragte: "Bin ich nicht dein Herr" und die noch ungeschaffenen Seelen bestätigten dies. Auch jeder Ungläubige weiss von seiner eigenen Bestätigung dieses Urvertrag, denn der ist in sein Herz eingebrannt worden und deshalb mag er von Muslimen nicht hören, dass das Höllenfeuer Wahrheit ist, obwohl (gäbe es den Urvertrag nicht) ihn das keineswegs stören sollte, da er ja oberflächlich gesehen nicht an das Hölenferur glaubt oder es als "Entfernung" uminterpretiert.

 

Die grundlegend verpflichtenden Handlungen und Verbote des Islam können in Europa derzeit alle Muslime ausführen, sofern sie sich darum bemühen. Solange Muslime nicht ihre eigenen Gewänder für diesen Irrglauben herborgen, solange wird der Demokratismus auch nicht in die Herzen dieser Muslime eindringen. Das ist das Umfeld, in dem Muslime in Europa leben; vielleicht kommen wieder Königreiche oder andere Regierungen, für Muslime ist es zuerst einmal wichtig  ob sie sich da heraus halten und insofern in ihrer Parallelgesellschaft bleiben. Mag sein, dass Allah die demokratische Religion als Tür zum Islam und gleichzeitig als Tür zum Kufr erschaffen hat, denn es wird darin auch viel Gutes gübernommen, wenngleich ohne geistige Dimension, ohne Liebe zu Allah .  Demokratisten können Islam nur als Kultur erkennen, weil sie ihre eigene Scheinreligion auch so verstehen; jeder begreift die Realität des Anderen bestenfalls soweit, wie er seine eigene Dimensionen wahrnehmen und sich selbst erklären kann. Solange Muslime von den Anhängern der demokratischen Religion nicht physisch bekämpft werden, solange braucht man sich auch nicht physisch zu wehren, vielmehr sollten Muslime erkennen, wie es Ungläubigen seelisch zumute ist und sie in ihrer Suche nach Islam, also in Ihrer Suche nach einer innere Ruuhhe unterstützen. Ihre Herzen sind aber dermassen von Fehlinformationen überflutet, so dass kaum mehr ein Lichtstrahl eindringen kann. Entscheidend ist das Übernehmen von Verantwortung des einzelnen Muslims für seinen Diin (Religion) und nicht das verstecken hinter Vereinen, sonst wird er insgeheim vom Demokratismus geschluckt, wie von einer Schlange, die ihre Kiefer aushängen kann und sich über die Beute stülpt. Christen, Juden, Buddhistens, Muslime haben ihre Kultur längst der Demokratia geweiht (geborgt), wenn sie etwa Fronleichnam oder das Obon-Fest in Japan feiern; alles ist Brauchtum geworden.

 

Im Wesentlichen sind die Glaubensgrundlagen ('aqiidah) der demokratischen Religion in den Verfassungen demokratischer Staaten nachzulesen und die davon abgeleiteten Gesetze (die Schari^ah), welche die Menschen vor dem Verlassen ihrer Religion schützen sind z.B. im Bundesgesetz  zu studieren. Es ist erstaunlich, wie viele Detailähnlichkeiten zwischen dem  Islam und der demokratischen Religion gefunden werden können, doch stehen sie in einem gänzlich andern Kontext. Der Begriff "Demokratie" (griechisch δημοκρατία, von δήμος, démos – Volk und κρατία, kratía – Macht, Herrschaft, Kraft, Stärke) beinhaltet auch die "direkte Demokratie", welche aber leicht der Verfassung widersprechen kann. Muslime stellen sich oft irrtümlich vor, dass Demokratie noch immer so eine Art neutrales Instrument ist, das man wie eine leere Schale mit Wein oder Milch füllen und nach eigenen Wünschen benützen kann und auch zu Gunsten der Muslime Ungläubige wählen kann.  Anhänger der demokratischen Religion unter den gezählten Muslimen werden in Europa wohl noch längere Zeit mit einem Ausländerproblem verwoben bleiben und so kommt es, dass viele Muslime denken, dass die eine oder andere Partei der Ungläubigen, dem Islam freundlicher gesinnt wäre als eine andere und "wählen" dann diese Partei. Sie sehen nicht, dass die Freundlichkeit nur ihrem geerbten Folklorerucksack entgegengebracht wird, und der Islam möglicherweise von der von ihnen gewählten Partei im Herzen sogar strikter abgelehnt wird. Andere gehen im Namen der Muslime aber noch weiter und treten einer Sekte (Partei) der demokratischen Religion bei, damit sie selbst gewählt werden können und so den Muslimen "helfen" können. Je genauer man aber die Sache betrachtet, desto absurder ist sie.

 

Eine muslimische Partei, so wie es sie in England durch die gross e Anzahl der dort bereits über viele Generationen lebenden Muslime  angeblich gibt, ist im Sinne der Österreichischen Verfassung jedenfalls nicht möglich, bzw. nur als säkularisierter Islam, also nur als Kulturversion, bzw. einer virtuellen Islamischen Kirche, nur dass dann von einer Islamischen Partei die Rede wäre.

 

 

Muhammad Abu Bakr Müller

Rabbi Thani 1431 (März 2010)

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