3373

 

.Opposed

 

KrisenTourismus : Jerusalem 1401 (1981)

 

  

 

Hauswand und Forscherin in Jerusalem (Al Quds) 1401 (1981) | "Zionismus und Judentum sind diametral entgegengesetzt" - Es sind verschiedene Religionen, die jedoch - kulturell gesehen - im selben geschichtlichen Kontext auftreten, so dass die die Mehrheit im Mainstream nur schwer verstehen kann weil sie Kultur von religion nicht zu unterscheiden vermag. Schließlich dient der zionistische Anspruch, der jüdischen Religion anzugehören, zur Rechtfertigung von Landraub, Vertreibung und Massenmord an Palästinensern. Und die Lüge, sie hätten hier schon vor 2000 Jahren hier in einem jüdische Staat gelebt. Zionisten sind eine fanatische jüdische Sekte, die spirituell gesehen, eher der demokratischen Religion als dem Judentum zuzuordnen ist. Mehr wie die Hälfte der Zionisten gibt in Umfragen an, nicht an Gott zu glauben, während sich das Judentum durch seinen Glauben an Gott definiert. Die Glaubenslehre des Propheten Yaqub Israel - Friede sei mit ihm - entsprach der ursprünglichen Religion, zu der sich jeder bekennen konnte. Die Voraussetzung der Abstammung um sich zur Religion zu bekennen, also der Rassenwahn, kam erst später auf, ganz abgesehen davon, dass die Mehrheit der heutigen Israelis - von norddeutschen und kasarischen Müttern abstammt, also genetisch - eigener Definition nach - gar nicht Juden sind.

 

Jerusalem  1981 Krisentourismus

An der Jordanisch-Israelischen Grenze stellen wir unser Krisenfahrzeug ab. Wir bekommen keinen Israel-Stempel in den Reisepass, denn sonst könnten wir nicht wieder in den Libanon zurückfahren. Ein Bus bringt uns zuerst nach Tel Aviv. Beim Aussteigen am Busbahnhof ist einen Kiosk mit Pornographie gegenüber. Wir steigen in ein Taxi, das uns nach Jerusalem führt.


Forscher - Krisentourimus

Erforschung des eignen Verhalten in der Krise und Erforschung der Krise mittels Kunst. Zur Ablenkung getarnt mit nostalgischer Forscherkleidung.


.Krisentourismus  - Juli 1981 / 1401

.

Eine Reise in der .die Krise des Nahen Osten im Jahr 1981. Die Krise ist das Bühnenbild. Eine Kunstaktion ohne museale Rückendeckung; nicht säkular, sondern echt. Der Künstler - getarnt in kolonialer Forscherkleidung - ist einerseits selbst das Forschungssubjekt und anderseits Feldforscher widersprüchlicher Narrative einer Krise. Teilweise ist diese Arbeit bereits der kongruent Art zuzuordnen.


.

. Diashow

35.x.23.mm..| Dia-Rahmen 50.x.50.mm | Die Bilder der Diashow beziehen sich informativ auf diverse Projekte und sind Vorlagen für die Malerei Normal. Die 328.gerahmten Dias der Show sind Skulpturen, deren Portraits ich mittels Lötkolben gelüftet bzw. transzendiert habe.




.