Abbildungen sind Erinnerungen an etwa anderes, also etwa was die Abbildung nicht ist. Abbildungen nicht beseelter Gegenstände bleiben auf der gleichen Ebene wie die nicht beseelten Abbildungen. Abbildungen beseelter Lebewesen hingegen werden auf die Ebene der Unbeseelte Abbildung reduziert, wenngleich sie trotzdem an das Beseeltes erinnern. Beseelt sein bedeutet, dass der Ruhh (Geist) unter Allahs Befehl, in das Leblose eingehaucht wurde und damit die Nafs (Seele) lebendige wurde. Weder Ruhh noch Nafs kann abgebildet werden und wer also die beseelte Schöpfung Gottes zu imitieren versucht, der kann es nicht und wird am Tag des Gericht aufgefordert werden seine Abbildungen zu beleben und er wird es nicht können.
Insbesondere Gesichtsdarstellungen wirken auf die Seele des Betrachter in einem Augenblick schneller als es die Gedanken zulassen und erkennt sich selbst, selbst wenn eine Frau das Portrait eines Mannes ansieht und das Bildnis von minderwertigster Qualität gezeichnet, gemalt oder fotografiert wurde. Abbildungen von beseeltem Leben sind Seelenberührungen im Betrachter. Künstler, Jäger, Kinder, Behörden, Politiker usf. nützen dieses Phänomen zu ihren Zwecken. In jeder Abbildung beseeltem Lebens schlummert potentiell der Götzendienst, so die Schöpfungskraft vorgetäuscht wird.
So ist also das Nachahmen von Menschen und Tieren und dabei wiederum besonders das Gesicht als Ausdruck oder Einblick in die Seele scheinbar geeignet. Das beseelte Leben ist Ausdruck der göttlichen Schöpfung aus dem Nichts. Das kann der Mensch nicht. Er schafft nichts. Zwischen nachstehenden Beispielen von Abbildungen gibt es keinen essentiellen Unterschied. Sobald der Mensch seine Nachahmung erblickt, ist er in Millisekunden gespiegelt und das wirkt nachhaltig in seiner Seele. Bei dieser Wirkung ist - im Kontext seiner Suche nach echter Lebensqualität - der Schaden meist größer als der Nutzen. Diese Spiegelung ist - ungeachtet der Fähigkeit des Nachahmers - meist irreführend, vergleichbar mit der Wirkung von Drogen, die insgesamt mehr Schaden als Nutzen haben. Dass Photographie bei Abbildungen beseelter Schöpfung - im Gegensatz zur Malerei - nur wie ein Schatten oder Spiegel sei, also nicht so wie Malerei, also keine Nachahmung der beseelten Schöpfung sei, - bedeutet dem Medium mehr Bedeutung als der Absicht zu verleihen. Das ist vermutlich auch der Grund, dass manche islamische Gelehrte in der Photographie der beseelten Schöpfung irrtümlich kein Problem sehen. So die Absicht durch das Medium nicht verändert wird, ist auch das Nachahmen beseelten Lebens mittels Photographie riskant und in die Irre führend, insbesondere wenn Abbildungen beseelter Wesen auf die Wand gehängt werden... ......
Der Künstler als gnadenloser
Konkurrent Gottes. Wie Kunst wirksam wird (und doch nicht angebetet
werden muss) In Köln hatte sich etwas zugetragen, das man für eine
Anekdote halten könnte: einmal wöchentlich erschien eine alte Bäuerin
aus der Eifel im Wallraffmuseum vor einem Altarbild, kniete dort nieder
und verrichtete ihre Gebete1. Dies wurde ihr von den Museumswärtern als
nicht erlaubt verwiesen; das übrige Publikum reagierte teils spöttisch,
teils aggressiv, so dass sich die fromme Frau ihrerseits düpiert fühlte
und es zur grundsätzlichen Frage kam: Darf ein bis dahin in der
Dorfkirche verehrtes Altarbild, nachdem es als Kunstwerk ins Museum
abtransportiert wurde, weiterhin im rituellen Kontext verwendet werden
oder nicht? Mit anderen Worten: Darf man im Museum beten? .... von Bazon Brock
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Der „Karikaturenstreit“
aus Sicht des österreichischen Rechts
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Bilderverbot - Hörermeinung an die
Deutsche Welle
GOTTESBILD JA ODER NEIN.? !!!. GOTT IST REINSTER GEIST.!!! Mein kritischer Kommentar zu Ihrer Sendung "Glaubenssachen" vom 10.02. und Panorama vom 14.02.2006 zum Thema Bilderverbot.: ..... Wenn das Neue Testament mit seinen Jesuslehren verlangt, dass auch nicht das kleinste Schriftzeichen (=Iota) der Goettlichen Gebote aufgehoben wird, sondern ganz im Gegenteil alles erfuellt werden muss, dann gilt das Bilderverbotsgebot und das Verbot Gott bildlich darzustellen auch fuer das Christentum. .... |
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