Das
Aufreißen des Himmels.
Das
Zerstreuen der Sterne.
Das
Zerbersten der Berge.
Die
Zerstörung der Erde
beim ersten Blasen
Ssuur (Horn).
Das
Hervorkommen der Menschheit aus den Gräbern.
10. Die
Abrechnung (das Gericht) am
Tag des Gerichts.
11. Das
Abwägen der Taten der Menschen auf der
Miizan (Waage).
12. Das
Zeugnis der Gliedmaßen des Menschen über seine eigenen Taten.
13. Das Überqueren der
Siraat-Brücke, die über
Dschahannam
(die Hölle) errichtet ist – schärfer als ein Schwert und dünner als ein
Haar. - Einige werden sie
überqueren wie der Blitz, andere wie der Wind, manche wie Kriegsrosse,
manche ganz langsam, und einige werden davon in die Hölle stürzen.
14. Die
Schafaaʿa (Fürsprache)
der Propheten, Heiligen und
frommen Muslime.
15. Das
Becken von Kauthar,
dessen Wasser weißer ist als Milch und süßer als Honig, dessen Becher so
glänzend und zahlreich sind wie die Sterne.
Allahﷺ,
wenn Er es will, vergibt auch große Sünden (Kabiirah)
von Menschen, die nicht bereut haben.
Und wenn Er es will, bestraft
Er auch kleinere Verfehlungen (Ssaghiirah).
Doch wer aufrichtig
Reue (Taubah) zeigt, dem wird nach göttlicher Verheißung sicher vergeben.
Die Ungläubigen
werden ewige Strafe in der Hölle
(Dschahannam)
erleiden.
Sündige Muslime,
die Dschahannam
betreten, werden – nach längerer oder kürzerer Zeit –
erlöst und dürfen in
das Paradies (Dschannah) eintreten, wo sie
ewig bleiben.
Ein Gläubiger wird nicht
automatisch zum Ungläubigen (Kafir), wenn er eine große Sünde
(Kabiirah) begeht, noch kann man sagen, dass er dadurch den Glauben verlassen hat.
All die verschiedenen
'Strafen/Qualen
(Adhaab)
in der Hölle (Dschahannam)
– wie Feuer Schlangen, Skorpione, Ketten, Fesseln, Feuer, siedendes Wasser,
Zaqqum (ein Baum
in der Hölle), und
Ghisleen
(fauliger Ausfluss, mit dem die Verdammten genährt werden) – über die der
Qur'aan und der Gesandte Allahs uns informiert
haben, sind wahr. Ebenso sind die
Freuden des Paradieses – wie Essen und
Trinken,
himmlische Gefährtinnen (Hhuuri), Paläste usw. – eine Realität.
Die größte aller
Freuden für die Gläubigen im dem Paradies
(Dschannah) wird sein, dass sie den
Allmächtigen selbst unmittelbar schauen –
ohne Schleier, aber dieses Schauen ist
einzigartig, ohne Richtung, ohne Zeit,
ohne ein „Wie“ (bi la kaifa).
Imaan
(Glaube) ist
die innerer Überzeugung und Zustimmung des
Herzens. Das formale
Glaubensbekenntnis (mit der Zunge) ist ebenfalls
ein wesentlicher
Bestandteil des Glaubens, auch wenn man
es in Zeiten der Notwendigkeit (Bedrängnis die
tödliche Folgen haben könnte) entfallen lassen kann.