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   Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit beziehen sich geschlechtsspezifische Formulierungen teilweise auf "der Mensch".   Wenn nicht anders erwähnt, entsprechen rechtliche Angaben der Hhanifitischen Rechtsschule.         


"Beschneidung" oder "Hut Richtig" - Gemälde - 1990

  Kultur

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Abgesehen von kulturellen Gewohnheiten und Mode, kommt eine Hutkrempe praktischen Bedürfnissen entgegen und ist noch Bestandteil österreichischer Kultur. Dem Gläubigen ist sie hingegen störend sobald er seine Stirn im rituellen Gebet auf den Boden drücken will. Also schneidet er die Hutkrempe ab um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden und verändert damit auch die Kultur im Daru-l-Kufr (Hoheitsgebiet Ungläubiger). Wenn die äußere Form mit der inneren, spirituellen Dimension nicht übereinstimmt, dann führt dies auf Dauer zu einer "spirituellen Schizophrenie".

 

Wenn nun der Gläubiger seine Kopfbedeckung mit der Absicht der Sunnah des Gesandten Allahs zu folgen trägt, so ist dies genau das Gegenteil vom Tragen einer Kopfbedeckung mit der Absicht einer Kultur zu folgen, obwohl dies - äußerlich betrachtet - gleich aussehen kann.

 

Wenn einst Muslime Gebiete der Ungläubigen für den Islam öffneten, schnitten sich die einheimischen Konvertiten ihre "Hutkrempen" alsbald ab, um eine Harmonie ihres neuen, inneren Bewusstseins des Gläubigen mit der äußeren Dimension - der Kultur - herzustellen; sie haben sich nicht angepasst. Heute aber - etwa in Österreich - wo  Einwanderer aus muslimischen Gebieten aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen kamen und kommen, versuchen sie sich an die Kultur Ungläubiger anzupassen, sofern das nicht schon in ihren Heimatländern geschah. Sie reduzieren die Kopfbedeckung als nebensächliches Kulturelement und nicht mehr als Sunnah und manche argumentieren mit Gelehrsamkeit, indem sie sagen, aus islamrechtlicher Sicht ist eine Kopfbedeckung ja keine Pflicht (Fardt), sondern (nur) eine "Sunnah" oder auch "keine Sunnah". Sie merken nicht, dass sie die Übereinstimmung der inneren mit der äußeren Realität für sich selbst, aber auch für die Ummah zerstören. "Geistliche" - wie sie in den Medien genannt werden, tragen während ihrer Funktionen - Pseudoturbane, die z.B. vor dem Verlassen des Gebetsraumes - aus Angst vor Ungläubigen - schnell wieder abgesetzt werden.

 

Die Kopfbedeckung ist nur ein Beispiel.

 

 

 

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Muslime im Kontext katholischer Religiosität, Kultur und Gesellschaft; was aber bedeutet das für Muslime konkret?

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Einige Ausschnitte als Hinweise für Muslime aus anderen Kulturkreisen und für katholische Österreicher als Hilfestellung zu ihren ohnehin sehr seltenen Kommunikationsversuchen bei welchen fast immer aneinander vorbei geredet wird. Es fängt damit an, dass sich Christen und Muslime meist nicht bewusst sind, dass Glaube im Katholizismus sehr selten zu finden ist, sondern längst von der demokratische.Religion im Denken und Empfinden abgelöst wurde. Es ist oft nur Fragmente vorhanden. Vielleicht ist das im aufwendig dekorierten Kirchengebäude kurzfristig anders; aber wer geht dort noch hin außer zum Architekturbewundern und Heiraten. Kirchen sind längst Museen geworden. So heißt es nicht: "das ist nicht christlich", sonder "... das ist nicht demokratisch". Das kulturelle Erscheinungsbild aber, oder die prächtige Verkleidung der demokratischen Religion mit Kirchen, Taufen usf. ist freilich trotzdem vorhanden. Menschen sagen: "An irgendwas muss ma ja glauben" oder "irgend a höhere Macht muss es ja geben" um konkreteren Fragen - die man ja zuerst für sich selbst beantwortet haben müsste - auszuweichen.

 

 

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Parallelgesellschaften als großen Wert sehen.

Es gibt unterschiedliche größere und kleinere Parallelgesellschaften, doch von tiefgehender Bedeutung sind es nur zwei: Gläubige und Ungläubige. Das ist keine Spaltung der Welt, sondern eine Realität; welche zurückgeht bis auf Habil (Abel) und Kabil (Kain). Wer allerdings spirituell blind ist, also ein säkularisiertes Herz hat, der kann das nicht erkennen und leugnet diese Realität. Es ist nicht die Frage ob es diese Parallelgesellschaften gibt, sondern ob und wie sie geleugnet werden, um Kommunikationsversuche ad absurdum zu führen.

 

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Was bedeutet heute Kultur 

Allah verwendet das Wort "Diin" im Qur'aan als Zusammenfassung von "Religion" und "Kultur". Im europäischen Sprachraum aber, da sind diese Begriffe nur überlagernd, jedoch längst nicht mehr identisch bzw. waren es nie und dso gibt es Erklärungsbedarf. Kultur (lat. cultura), also Pflege (des Körpers, primär aber des Geistes), später im Kontext mit dem Landbau, aus colere, bebauen, (be)wohnen, pflegen, ehren, emsig beschäftigt sein, ist die Gesamtheit der menschlichen Leistungen. Kultur erscheint einerseits als  Grundbedarf hinausgehende Potential, welches, -...... Muhhammad Abu Bakr Müller Muharram 1428 (Jänner 2007)  

 

 

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Religion : Kultur  

einige Hinweise von Muhammad Abu Bakr Mueller  |  Jumada al ula 1424 / Juli 2003

Religion bedeutet: "Wie man liegt, so ist man gebettet" und Kultur bedeutet: "Wie man sich bettet, so liegt man". Ein Säkularer (also ein Nichtmuslim) betrachtet sein Bett und hofft, dass er durch entsprechende Bauweise seines Bettes besser liegt und denkt, dass nur so eine Lösung für bessere Schlafen zu finden sei. Der Muslim betrachtet sein Liegen und hofft, dass er durch entsprechendes Verbessern seines Liegens die Mängel des Bettes nicht empfindet; das sind Tendenzen; kulturelle Manifestationen einer geistigen Haltung. .....

 

 

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Unbekannter Autor in der Zeitschrift Islam-explizit (Quelle: Website wurde gesperrt) 

Mit einiger Verspätung wollen auch wir uns, als Explizit-Redaktion, mit diesem Thema auseinandersetzen. Und zwar nicht mit der Absicht, diese leidige Geschichte wieder aufzuwärmen, nachdem schon etwas Gras darüber gewachsen ist, sondern um unseren werten Lesern den diesbezüglichen Standpunkt des Islam, gestützt auf die entsprechenden Belege aus der Sunna und den Handlungen der Prophetengefährten, darzulegen. ....

 

 

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(Inter)religiöser Dialog oder kulturelle Oberflächnunterhaltung?

Was bedeutet Dialog für Muslime  +  Ein kleiner Briefwechsel zur Darstellung der Problematik zwischen K. V. und M.Abu Bakr Müller.  Sent: Friday, September 29, 2000 11:04 PM. Sehr geehrter Herr Müller! Ich bin sehr erstaunt über Ihre folgende Behauptung:  "Muslime wurden auch zu diesem Dialog eingeladen .... Die Christliche Dominanz will jedoch alles in ihnen genehme Bahnen lenken; Dialog scheint nur ein Vorwand zu sein !" Ich kenne zumindest die katholischen Teilnehmer, ....

 

 

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Kulturhauptstadt Graz 2003  

Interreligiöse Arbeitsgruppe ....... Österreichische Muslime beteiligten sich an einer interreligiösen Arbeitsgruppe (Buddhisten, Christen, Juden, Muslime). Die aktive Teilnahme wurde aber mach einigen Sitzungen seitens ISLAM.at eingestellt, da nur kulturelle Oberflächlichkeiten und katholische Vergewaltigungen zum Schaden des Islam zugelassen werden sollten; man suchte daraufhin bereits im Jahr 2000 Islam-Vertreter, die den Islam als Kultur zu verkaufen bereit waren.

 

 

 Götzenübergabe beim Durchstich im Koralmtunnel.

Dieses Video zeigt den historischen Moment der Götzenübergabe beim Durchstich. Nach elf Jahren Bauzeit konnten sich die Mineure von beiden Seiten des Tunnels unter Berg treffen, inklusive der Übergabe einer Statue der Heiligen Barbara. Ob und was da heute wer über diese Figur "glaubt", dass ist eine andere Frage; meist heißt es ahnungslos, dies sei eben Kultur in Österreich.

 

 

Kultur, im Gegensatz zur Religion, ist einer ständigen Veränderung unterworfen während die Religion seit Aadam - Friede und Segen Allahs auf ihm - metaphysisch gesehen - immer unverändert blieb. Wem die spirituelle Lebensqualität verloren geht, für den reduziert sich Religion zur kulturellen, emotionalen Oberfläche und umgekehrt: In wessen Herz die Religion lebt, dem wird auch die Kultur zur spirituellen Dimension, also wir auch das Äußere wichtig.

 

In wessen Herz die Essenz der Religion nicht aufgenommen wurde, also nicht unter die kulturelle Oberfläche tauchte, der erlebt die Religion als Mischung von Vortrefflichkeiten und Fehlverhalten oder als Anhäufung von Wissen das auf der Zunge kleben bleibt. Sofern aber die Suche nach der echten Lebensqualität echt ist, können kulturelle Türen durchaus hilfreiche Wegweiser zur echten Lebensqualität sein.

 

So wie der Geist die Seele belebt, so belebt die Religion die Kulturen, welche ein sinnlich wahrnehmbarer Wald mit Künsten und Wissenschaften ist und ständig recycelt wird. Pervertiert aber die Religion zur Naturverehrung, also zum Götzendienst, dann werden die Künste, Wissenschaften und Dinge als eigenständige Existenzen erlebt und der echten Lebensqualität geht die Luft aus. Wird die geistige Nahrung geleugnet und somit die spirituelle Dimension der Lebensqualität verschüttet, reduziert sich die Bedeutung von Lebensqualität auf sinnliche Erfahrungen möglichst perfekter Qualität gefertigt. Heute sind es vor allem die Dogmen der demokratischen Religion, welche den Zugang zur geistigen Dimension verschüttet halten. Freiheit ist Gefängnis, wie etwa in Platon's Höhlengleichnis beschrieben wird. Im Kontext der demokratischen Religion darf zwar alles "thematisiert" werden, doch die Thematisierung darf nicht über den Rand des säkularen Tellers hinausragen oder gar diese Schatten in Frage stellen; alles muss relativ bleiben; Wahrheit ist verboten; die gibt es nicht. Nachrichten von Seele, Geist und Leben nach dem Tod wird zur alten, ethnisch bedingten Geschichte. Erkenntnisse werden zur materiellen Kreislaufpsychologie, denn Geist und Seele sind oder Halluzination. (Halwasa هَلْوَسَة  oder حَلْوَسَة)?. 

 

Wer die Natur, also die Schöpfung Gottes - gepriesen sei Er - anstelle des Schöpfers verehrt oder als unabhängige Existenz sieht - also ein Naturverehrer ist - der verschüttet sich damit selbst den Zugang zur echten Lebensqualität. Um dies zu bemerken zu können, muss die Seele zuerst ihren Hochmut ablegen. Im Rucksack importierte Kulturen werden von Anhängern der demokratischen Religion als Religion erlebt. Die Importeure aber, welche die sich zum Islam bekennen, können selten von Importeuren die sich nicht zum Islam bekennen unterschieden werden. Das äußere Erscheinungsbild, Sprache, Namen und viele Sitten werden im säkularen Bewusstsein zur Kultur-, und Offenbarungen zur chemischen Reaktionen im Gehirn reduziert.

 

 

 Rauschgift als Sinn des Lebens oder dem Leben einen Sinn geben?

Nicht nur in Österreich ist Rauschgift noch nicht wegzudenken; wie sollte das auch funktionieren wenn Rauschgift die echte Lebensqualität zu ersetzen hat. Wenn nun "der Österreicher" vom Islam hört, dann denkt er zuerst an das -den Sinn des Lebens nehmende Rauschgiftverbot.

 

 

 Theologie der Demokratischen Religion : "Der Lungenfisch war's".

Wissenschaftliche Untersuchungen dürfen keine Ergebnisvorgaben haben, doch wenn's um den theologischen Beweis für die demokratische Religion geht, dann ist das anders. Der Mensch muss ein Furz des Urknalls sein und der Lungenfisch beweist dies.