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   Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit beziehen sich geschlechtsspezifische Formulierungen oft auf "der Mensch".   Wenn nicht anders erwähnt, entsprechen rechtliche Angaben der Hanifitischen Rechtsschule.         


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  Friedhof    

 

Muslimischer Friedhof in Wien

Ankündigung in Tageszeitungen

 

Stadt Wien stellt Muslimen eigenen Friedhof zur Verfügung. In Liesing wird, so Allah will, ein Islamischer Friedhof für 2800 Gräber errichtet werden. Ein Grundstück mit knapp 34.500 Quadratmetern im 23. Wiener Gemeindebezirk, zwischen Grossmarkt- und Laxenburger Strasse, Haböckgasse und Liesingbach, ist für die Errichtung des Friedhofs vorgesehen und soll bis 2003 erschlossen werden. Maximal können etwa 2800 Gräber Platz finden. Zum Vergleich: Die katholische Kirche betreibt vier eigene Friedhöfe mit 3700 Grabstellen, die anderen sind städtische. Die Kosten von acht Mill. S (581.000 ?) für Aufschüttungsarbeiten und die Begrenzungsmauer übernimmt die Stadt Wien. Das Grundstück selbst ist 24 Mill. S (1,74 Mill. ?) wert. "Im Herbst 2002 soll der Friedhof den Betrieb aufnehmen", erläutert Wohnbaustadtrat Werner Faymann. Für die Anrainer werde es durch den Friedhof keine Belästigungen geben, wird im Büro von Stadtrat Faymann versichert. Die Islamische Bestattungszeremonie verläuft schlicht und still. schliess lich zählt die Glaubensgemeinschaft in Wien 105.000 Mitglieder, sie ist damit nach der römisch katholischen Kirche die zweitgröss te gesetzlich anerkannte Religionsgemeinschaft. Die evangelische Kirche hat 48.500, die israelitische Kultusgemeinde 6500 Mitglieder. Bisher wurden verstorbene Muslime auf einem abgegrenzten Teil des Zentralfriedhofs bestattet, freilich sind nur 330 Grabsstellen vorhanden. Die Toten dürfen nicht in Totentüchern bestattet werden, sondern ausschliess-lich in Särgen.

Konkretes ist noch abzuwarten.