Warum jüdisch sein?
von Aron Moss
[Bemerkung in Grau
bzw. [Klammern]
von Muhammad Abu Bakr Müller:
Das Judentum (ehemals der Stamm Israels, also die Nachkommen des Propheten
Yaqubs (der Friede Allahs sei mit Ihm) -sofern man diesen irreführenden
Namen verwendet - war ursprünglich mit beschäftigt den Islam als Lehre des
Lebens, als Lehre der höchsten Lebensqualität zu verstehen und andern zu
vermitteln; im Laufe der Zeit wurde diese Lehre aber in eine Lehre vom
jüdischen Volk pervertiert und existiert nur mehr als Kultur. Aron Moss
scheint davon etwas zu ahnen, doch weiss
er nicht, dass
diese ursprüngliche jüdische Lehre (bzw. Offenbarung) heute nur mehr als
Muslim gelebt werden kann; auch wenn sich das Ritual und das soziale Gesetz
teilweise geändert gat. Die Bedrohung dieser Lebensqualität, von der sein
Artikel handelt, die allerdings betrifft die Muslime genauso, insbesondere,
da Islam in Europa fast nur als Integrationswahn gelebt, und als importierte
Kultur formuliert und dargestellt wird, so dass. Kurz was diejenigen, die
heute als "jüdische Propheten" unter Nichtmuslimen bekannt sind, das waren
alles Muslime, also Gottergebene, im eigentlichen Sinn. Nicht verwunderlich,
dass es heuet immer mehr "Juden" gibt, welche sich zum Islam bekennen, siehe
z.B.
Muhammad Assad, ein
Polnisch-Wiener Jude, der sich zum Islam bekannte.]
Frage?
Ich
lehre an einem Gymnasium über die Bedrohungen des Judentums in der modernen
Welt. Welche sehen Sie als die gröss
te Bedrohung jüdischen Überlebens an –
Assimilation oder Antisemitismus?
Antwort!
Die gröss
te Bedrohung des jüdischen Überlebens ist eine unklare jüdische
Identität. Leider ist es heute in vielen jüdischen Schulen und Familien so,
dass eine jüdische Identität durch das Bewusstsein für den Holocaust und
einer Furcht nichtjüdisch zu heiraten aufgebaut wird. Die Beschäftigung der
jüdischen Gemeinden mit Assimilation und Antisemitismus ist nicht die
Lösung, sie ist das Problem.
Eine pessimistische und negative Präsentation jüdisch zu sein, trägt dazu
mehr bei als alles andere. Wenn wir den Antisemitismus obsessiv betrachten,
zeichnen wir uns selbst als ewige Opfer. Wenn wir die Bedrohung durch
Assimilation überbetonen, fühlen wir uns wie bedrohte Arten. Die Juden
erscheinen, neben dem Buckelwal und dem Panda, in der Liste der hilflosen
und bemitleidenswerten Arten auf diesem Planeten. Ist es somit überraschend,
dass junge Juden sich gegen das Judentum entscheiden? Wer möchte schon ein
Opfer sein?
Wir müssen damit aufhören unsere Identität durch die Betrachtungen anderer
zu bilden. Assimilation ist, wenn Nicht-Juden uns so sehr lieben, dass die
uns heiraten möchten. Antisemitismus ist, wenn Nicht-Juden uns so sehr
hassen, dass sie uns töten möchten. Beides passiert uns; doch was denken wir
über uns selbst?
Wir benötigen einen klaren, eindeutigen und positiven Grund um jüdisch zu
bleiben. Wenn dieser fehlt, warum sollte das Judentum überleben? Gibt es
einen guten Grund sich nicht in die uns umgebenden Gemeinschaften zu
assimilieren? Gibt es einen zwingenden Grund jüdisch zu bleiben im Angesicht
des Antisemitismus?
Ich denke, dass es ihn gibt.
[eigentlich meint er hier den Grund: "Muslim zu sein", ohne es selbst
erkannt zu haben.]
Das Judentum
[der Islam]
ist die kraftvollste Idee
[Offenbarung]
, die die Welt jemals gesehen hat. Die Juden sollten überleben, weil wir
eine Botschaft haben, derer die Welt bedarf.
Die jüdische Art zu leben ist eine revolutionäre Kraft, die die gewöhnlichen
Leben in Leben mit Bedeutung transformieren kann. Eine Familie, die den
Schabbat einhält, wird immer daran erinnert, was wirklich bedeutend ist –
dass es nehr im Leben gibt, als Reichtum anzuhäufen. Die Kaschrut- Gesetze
lehren uns, dass wir nicht wie die Tiere unseren Wünschen freien Lauf
lassen, sondern dass essen selbst heilig sein kann. Eine Mesusah an der Tür
sagt der Welt, dass dieses Heim für einen höheren Zweck errichtet wurde.
Das Judentum vermittelt Lehren, welche die Welt dringend benötigt – dass
jede einzelne Person im Ebenbild G”ttes geschaffen wurde, und deshalb
einzigartig und wertvoll ist; die Moral ist nicht relativ, sondern absolut;
dass Menschen Partner mit G”tt in der Schöpfung sind, mit einer Mission den
Himmel und die Erde zu formen.
Diese mutigen jüdischen Gedanken sind nun bedeutender als jemals zuvor. Aber
die mutigen jüdischen Ideen bedürfen auch mutiger jüdischer Menschen, die
diese bewahren und weiterführen. Die Welt kann nur erhoben werden, wenn
Individuen sich zuerst erheben. Wir können die Welt nur in ein G”ttliches
Heim verwandeln, wenn wir mit unserem eigenen Heim beginnen. Dies ist die
Formel des Judentums, um die Welt zum Besseren zu verändern. Dies ist es,
warum wir jüdisch bleiben müssen.
Die gröss
te Bedrohung des Judentums ist nicht der äussere Druck, sondern
vielmehr die innere Verwirrung. Wenn wir unsere Mission aus dem Blick
verlieren, verlieren wir die Stärke und das Durchhaltevermögen zu überleben.
Das jüdische Gefühl, welches wir in uns und unseren Kindern entwickeln
müssen, ist nicht Angst vor Antisemitismus oder Assimilation. Es ist ein
demütiger Stolz in der Grösse der jüdischen Mission und eine selbstsichere
Entschlossenheit sie zu erfüllen. Wenn wir uns unserer Identität bewusst
sind, kann uns keine Bedohung der Welt erschüttern.
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