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Abdullāh ibn ʿUmar ibn al-Khattaab
war einer der besonderen Gefährten des Gesandten Allahs und später zweiter Khalif; sein
Leben dient als Vorbild für
Muslime und die Literatur über ihn ist umfangreich.
Umar wurde ca. im Jahr 22 vor der Hidschra in Mekka als Sohn al-Khatdaabs, eines einflussreichen Quraisch geboren und starb im Jahr 23 nach der Hidschrah.
Seine Mutter hieß Hhantima / حنتمة. Er wurde im Kriegshandwerk ausgebildet und erlernte die Kunst der öffentlichen Rede. Sodann wurde er von seinem Vater mit Handelsgeschäften betraut, die ihn in verschiedene Länder führten.
Zunächst war er ein erbitterter Feind der Muslime und des Propheten Mohammed. Später wurde er jedoch von seiner Schwester zum Islam bekehrt und schloss sich Mohammed an. Nach dem Tod Abu Bakrs im Jahr 12–13 H. und Umars Ernennung zum Kalifen stieg das Kalifat in wenigen Jahren zur Großmacht im Nahen Osten auf. So wurden Palästina und Ägypten durch Amr ibn al-As, Syrien durch Khalid ibn al-Walid und der Irak durch Sa'd ibn Abi Waqqas erobert. Viele Moscheen wurden nach Umar benannt.
Im Februar 15 H. zog Kalif Umar kampflos in Jerusalem ein. Mit dem Sieg über die Perser bei Nehawend in Medien brach das Sassanidenreich im Iran endgültig zusammen. Byzanz konnte sich aber noch gegen die Muslime behaupten.
Diese gewaltigen Öffnungen für den Islam, die oft durch den Abschluss von Verträgen mit der unterworfenen Bevölkerung erleichtert wurden, machten bald Regelungen über die Organisation und Verwaltung des Reiches notwendig. Auf der Tagung von al-Gabiya legte Umar deshalb mit den Heerführern die Organisation des Reiches und die Verteilung der Kriegsbeute fest. Ebenfalls wurde der Beginn der Islamischen Zeitrechnung auf die Hidschra also das Jahr 1 (622 n.Ch.) gelegt.
Umar wurde von Piruz Nahavandi, einem von dem Prophetengenossen
al-Mughiira b. Schuʿba versklavten iranischen Armeeangehörigen, der
unter General Rostam Farrokhzaad gedient hatte, in Mekka ermordet.
Zum neuen Kalifen wurde dann Uthman ibn Affan gewählt.
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Das Urteil Umars - radiallahu anhu.
Ein Muslim namens Bashir und ein Jude hatten einen Konflikt in einer bestimmten Angelegenheit. Bashir war auf der falschen Seite und wusste, dass er falsch gehandelt hatte. Er fühlte sich schuldig und wusste, dass er den Fall verlieren würde, wenn es zu einer gerechten Entscheidung käme. Bashir schlug vor, dass sie den Fall einem Juden namens Ka'ab ibn Ashraf vorlegen sollten. Der Jude schlug jedoch vor, die Angelegenheit dem gerechtesten aller Araber (d.h. Muhammad) vorzulegen.