Bordelle
statt Moscheen?
Martin A. Schwarz
>juliusevola@yahoo.com<
National gesinnte
Deutsche sehen sich bemüssigt, nächste Woche gegen eine Moschee in Bad
Kreuznach zu demonstrieren. Der Aufruf beginnt folgendermassen: "Seit
Jahrzehnten nimmt die Zahl der Ausländer, die sich dauerhaft in Deutschland
aufhalten, beständig zu und hat mittlerweile bedrohliche Ausmasse angenommen.
Mittlerweileleben in der BRD schätzungsweise 10 Millionen Ausländer." Das
ist schlimm, aber doch offenbar kein Anlass zur BeunRuuhhigung. Wenn von diesen
Ausländern eine kriminelle Bedrohung ausgehen sollte, so wäre es doch wünschenswert,
die entwurzelten muslimischen Einwanderer würden zu den Geboten ihrer Religion
finden. Eine Moschee kann das nur begünstigen. Sollten einmal politische Umstände
in Deutschland eine Rückführung der Ausländer in ihre Herkunftsländer möglich
machen, so ist eine Beibehaltung ihrer Sitten ebenfalls nur eine Erleichterung.
Auf alle Fälle abzulehnen ist eine Ausländerintegration, die die Ausländer
dem hier herrschenden babylonischen Sittenverfall angleicht. Auch im weiteren
Verlauf des Aufrufes wird nicht gesagt, was eigentlich das Problem an den
vielleicht 15% Ausländern sei. Daarum sei das hier nachgeholt: Das Problem ist
der Sittenverfall der Deutschen. Abgetriebene Kinder, berufstätige Frauen,
verwahrloster Nachwuchs, Konsumismus als Religion, das sind die Probleme der
Deutschen, die nicht dadurch gelöst werden, dass man Gotteshäuser verbietet.
In Traun (Oberösterreich) wird ungefähr zur selben Zeit wo diese wackeren
nationalen Deutchen aufmarschieren eine der beiden Moscheen auf Bescheid der
Bezirkshauptmannschaft abgerissen. Als dieser Abrissbeschluss gefällt wurde,
wurden zugleich zwei Bordelle für Traun genehmigt. Auch dort werden allerdings
Ausländerinnen arbeiten, ist zu erwarten. Zwangsrekrutierte Moldawierinnen,
vergewaltigte Ukrainerinnen und illegal ins Land gebrachte Philippinas. Sie alle
werden keine Moschee brauchen, genausowenig wie ihre Kunden., Solange
NPD-Funktionäre sich nach eigenen Angaben als Herrenmenschen fühlen, wenn sie
in Bordellen die Not von Polinnen ausbeuten, solange in nationalen Zeitschriften
ein "modernes nationales Frauenbild" angemahnt wird (und das heisst
natürlich: berufstätig, gleichberechtigt, geschieden, kinderarm), solange
sogar NPD-Lokalgrössen für die Abtreibung eintreten, solange können sie gegen
Moschee marschieren und marschieren und marschieren - die Lage für das deutsche
Volk ändert sich dadurch kein bisschen. Die Ausländerfrage ist keine
Religionsfrage. Ob muslimische oder christliche Nigeraner mit Drogen handeln,
macht keinen Unterschied. Die Ausländerfrage ist vor allem eine Frage des
Geschlechterverhältnisses. Die vernuttete oder vermännlichte Frau in der Null-
oder Einkindfamilie wird beinahe naturgesetzmässig von der traditionellen
Mutter verdrängt. Das ist in jedem Fall zu begrüssen! Wenn diese
traditionellen Familien nicht deutscher Abstammung sind, so liegt dies an den
Deutschen. Sie müssen sich von der Diktatur der Unterhaltungs- und
Freizeitindustrie befreien und ein selbstbestimmtes Leben in Würde und Freiheit
führen, wie unsere Vorfahren. Auch der Islam kann manchen dabei helfen, anderen
das traditionelle Christentum oder eine Anlehnung an altgermanische
Sippenordnungen. Würden die Nationalen nur ein bisschen über ihren Tellerrand
hinausblicken, so könnten sie sehen, dass die muslimischen Staaten in einem
Kampf auf Leben und Tod mit den Herren der Neuen Weltordnung verwickelt sind,
die sittlichen Grundlagen ihrer Länder von der Überflutung mit
westlich-amerikanischem Schund gefährdet sind, ihre Ökonomie durch den
US-Imperialismus des IWF und der Weltbank angegriffen wird, ihre heiligen Stätten
von den Zionisten besetzt und geschändet werden. Auch Nationale erkennen dies,
wenn sie als politisch Verfolgte Zuflucht in arabischen Staaten oder in Persien
suchen. Es ist heute leichter in Beirut einen Geschichtskongress mit freiem Wort
zu organisieren als in Deutschland. Gerade Daarum sind die Medien Daarum bemüht,
den Islam den europäischen Völkern als Feindbild zu präsentieren, und um die
Gesichter der wirklich Mächtigen zu verstecken, die alle Kulturen dieses
Planeten bedrohen. Dabei helfen natürlich deren eigene Kreationen des
"Islam Made in Hollywood": die US-pakistanischen Taliban oder das
wahabitische Heuchlerregime Saudi-Amerikas. Die Deutschen stehen vor der gross
en
Wahl: sie können sich auf die Seite des gross
en Satans stellen, dann werden sie
mit ihm untergehen, zusammen mit ihren Schwulenparaden, Pornokanälen,
Scheidungsraten und Abtreibungskliniken. Oder sie können sich als deutsche
Muslime, deutsche Christen oder deutsche Heiden auf die Seite des Kampfes gegen
die Neue Weltordnung stellen, gemeinsam mit der Welt des Islam und vor allem der
Islamischen Republik als zur Zeit einzigen "befreiten Zone" dieses
Erdenballes! Für Moscheen statt Bordelle! Für eine weltweite Intifada gegen
die Neue Weltordnung! Für Ausländerrückführung in befreite Heimatländer!
Gott mit uns! Allah
u
akbar!
(Dhul Hidscha 1421 /
März 2001)
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