Erläuterung
zur inhaltlichen Verantwortung für die Artikel im Explizit
Die Herausgeber der Zeitschrift "www.Explizit-Islam.de"
(Gruppe "hizbu-t-tahrir")
haben gutre Argumnete, warum sie die Autoren nicht bekanntgeben; trotzdem ist es
eine für Muslime keine richtige Vorgangswweise.
Von
verschiedenen Seiten ist man an uns mit der Frage herangetreten, wer für
die Artikel in der Zeitschrift verantwortlich ist und warum die Autoren
bzw. Kommentatoren unerwähnt bleiben. Man teilte uns mit, dass die
Nichterwähnung der Verfasser die Glaubwürdigkeit der Zeitschrift äusserst
in Frage stellen würde und die Leser gerne wissen möchten, von wem ein
Artikel stammt.
Nun, da uns die Glaubwürdigkeit des Explizit sehr am Herzen liegt und
wir auf die Wünsche und Anregungen unserer Leser achten, wollen wir
dazu explizit und in aller Deutlichkeit Stellung nehmen:
1. Bis jetzt sind die Namen der Verfasser unerwähnt geblieben, weil wir
nicht die Personen, sondern den Inhalt, die Information in den
Fordergrund stellen wollten. Uns geht es in erster Linie Daarum, das
richtige Islamische Gedankengut bekannt zu machen und nicht die Namen
der Verfasser.
Nur allzu oft blenden bekannte Namen den Leser oder den Zuhörer und
lassen ihn gewisse Informationen oder Standpunkte ungeprüft aufnehmen,
nur weil sie von einer "bekannten" Persönlichkeit stammen.
Viele Menschen, auch Muslime, sind diesen bekannten Namen gefolgt und
mit ihnen in die Irre gegangen. Unsere Leser sollen sich aber in erster
Linie mit den Ideen und den Informationen auseinander setzen - auch
kritisch - und sich nicht von Namen leiten lassen. Gerade in der
Islamischen Rechtslehre geht es nicht um das Gewicht der Persönlichkeit,
sondern um das Gewicht der Beweiskraft einer Aussage aus Koran und Sunna.
So ist nicht nur vom gross
en Gelehrten Abu Hanifa bekannt, dass er stets
vor seinen Schülern betonte: "Wenn ihr einen hadiith des Propheten
(s.) findet, der meiner Aussage widerspricht, so schlagt meine Aussage
einfach in den Wind!"
2. Mit dieser "Anonymität" der Verfasser wollen wir auch
jedem leisen Profilierungsstreben, dass sich bei uns einschleichen
könnte,
einen Riegel vorschieben, damit unsere Arbeit auch weiterhin allein für
Allah
(t.) getan wird und wir Ihm in unseren Absichten nichts
beigesellen.
"Sprich:
Mein Gebet, mein Gottesdienst, mein Leben und mein Tod gehören Allah
,
dem Herrn der Welten!" (Sura Al-An'am 6, Aya 162)
3. Die Anregungen unserer werten Leser nehmen wir uns aber zu Herzen und
sind gerne bereit, wenn die Verfasser dies wünschen, ihre Namen unter
ihre Artikel zu setzen.
Bei "Explizit" wird es aber immer um die explizite Darstellung
des Standpunktes des Islam gehen und nicht um eine "explizite"
Zurschaustellung irgendwelcher Personen.
4. Bezüglich der Verantwortlichkeit für die abgedruckten Artikel
stellen wir ein für allemal fest:
a) Nach journalistischer Definition gibt ein Artikel unter der Rubrik
"Kommentar" stets die Meinung des Herausgebers des Magazins
bzw. die offizielle redaktionelle Meinung wieder. Unter dieser Rubrik
kommentieren wir also ein Geschehen und geben dazu unsere redaktionelle
(Islamische) Meinung ab. Abgesehen davon kann jeder, der eine Frage zu
einem bestimmten Artikel hat, diese an die gesamte Redaktion richten
denn:
b) Es gibt nicht nur "eine" Person, die für den Inhalt eines
Artikels im Explizit verantwortlich ist, sondern die GESAMTE REDAKTION
ist für JEDEN ARTIKEL VERANTWORTLICH. Das Explizit zeichnet sich gegenüber
anderen Zeitschriften dadurch aus, das die Redaktion nicht nur für die
Herausgabe der Zeitschrift, sondern auch für deren Inhalt voll
verantwortlich ist. Fussnoten wie "der vorliegende Artikel stellt
nur die Meinung des Verfassers dar" oder "die in diesem
Artikel dargelegten Äusserungen geben die persönliche Meinung des
Verfassers wieder, die nicht mit der Ansicht der Redaktion übereinstimmen
muss", die in anderen Zeitschriften gängig sind, wird man im
Explizit niemals finden, da wir als Redaktion für jedes Wort, für
jeden Buchstaben in dieser Zeitschrift verantwortlich sind und von Allah
dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Allah
(t.) hat gesagt:
"Wahrlich,
für das Gehörte, das Gesehene und das Herz, für all dies wird
dereinst Rechenschaft abgelegt!" (Sura Al-Isra 17, Aya 36)
und gesagt:
"...an
jenem Tage, da ihre Zungen, ihre Hände und ihre Füsse gegen sie
Zeugnis ablegen werden über das, was sie (in ihrem Erdenleben) getan
haben!" (Sura Al-Nur 24, Aya 24).
Angesichts dieser göttlichen Feststellung, dass wir für alles von uns
Gesehene, Geschriebene und Gesagte zur Rechenschaft gezogen werden, also
auch für das, was wir in unsere Zeitschrift aufgenommen und mit unseren
Händen (!) an die Menschen verteilt haben, ist es da noch zulässig,
sich "abzuputzen" und die Verantwortung für den Inhalt auf
einen "Verfasser" abzuschieben? Eigentlich sind wir dazu gar
nicht in der Lage, denn auch wenn wir meinen, die Verantwortung vor den
Lesern abwerfen zu können, vor Allah
(t.) wird das nicht möglich sein!
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