Orthodoxe Juden fordern zur Auflösung Israels auf
Rede des Rabbi
Dovid weiss
in der Freedom Plaza, in Washington DC, auf der
Demonstration gegen den Besuch Ariel Sharon, Ministerpräsident
Israels im weiss
en Haus in Washington, am Donnerstag den 7. Februar
2002. übermittelt von Neturei Karta Washington DC 6. Februar 2002
uebersetzt von Susanne Scheidt Copyright 2003, Neturei Karta International /
weitere Informationen über
www.netureikarta.org oder
info@netureikarta.org
siehe auch:
www.jewsnotzionists.org
Es ist höchste Zeit, dass das jüdische Volk begreift was unsere
Weisen und die überwältigende Mehrheit der Juden bereits zu Beginn
der zionistischen Bewegung, vor etwas mehr als einem Jahrhundert,
begriffen hatten, nämlich, dass der Zionismus eine gross
e Gefahr für
das jüdische Volk darstellt.
Ist denn nicht genug Blut vergossen worden, sowohl jüdisches wie
palästinensisches Blut ? Ist es denn nicht an der Zeit, das gesamte
zionistische Unternehmen zu überdenken ?²
Rabbi weiss
erklärt, dass die Botschaft, die seine Gruppe nach
Washington und den dort versammelten Palästinenser bringen wird, das
Wort des Talmud sein wird, das den Juden das Heilige Land verbietet
bis zum Tage der Verbüssung ihrer Sünden. Die Zuwiderhandlung gegen
die den Juden auferlegten Bedingungen ihres Exils hat allen Parteien
im Nahen Osten schweres Leid zugefügt. ³Es ist höchste Zeit, den
Staat Israel aufzulösen. Er ist ein Makel, der sich an das jüdische
Volk geheftet hat. Von den Vertretern dieses Staats wird der
Menschheit gesagt, Israel vertrete das Judentum. Dies ist barer
Unsinn. Häretiker können nicht Vertreter des Volks der Torah sein.
Diejenigen, die sich schwerer Grausamkeiten gegenüber den
Palästinenser schuldig gemacht haben, können nicht Vertreter eines
barmherzigen Volkes sein.
Das jüdische Volk ist dazu berufen, sich der Torah und dem Dienst
Gottes zu widmen. Uns wurde von unserem Schöpfer auferlegt, in den
Ländern unseres Exils als loyale Bürger zu leben und allen Menschen
gegenüber Aufrichtigkeit zu wahren. Der Zionismus ist eine üble
Abweichung, die ihre Opfer in endlose Konflikte mit anderen Völker
verstrickt.
Wir haben uns heute mit den Palästinenser eingefunden, um unser
Mitgefühl für ihr Leiden zu bekunden. Die Anwesenheit Ariel Sharons
in Washington heute, stellt eine Beleidigung der gläubigen Juden und
der leidenden Palästinenser dar.
Mögen wir alle für würdig erachtet werden, den Tag zu erleben, an
dem Israel nicht mehr sein wird, den Tag der Erlösung der
Palästinenser von ihren Leiden, den Tag an dem die verirrten Juden
zu ihren Brüdern und zum wahren Dienst an Gott zurückkehren werden.
Den Tag, an dem alle Völker den Einen Gott erkennen und wir alle Ihm
gemeinsam in Frieden zu Diensten sein werden. AMEN²
|