Schlimmer
als Kirchenschändung
Muhammad Abu Bakr Müller 1435 (2014)
..... ist die Behauptung"...
Christen sind als
Leute des Buches Muslimen nahe und
keinesfalls als „Ungläubige“ abzuqualifizieren. ....",
[z.B.
http://www.derIslam.at/?f=news&shownews=1845&kid=1 (April
1435/2014)] Dies ist ein offenkundiger Widerspruch zu dem, was
Allah
und Sein Gesandter
lehrten, denn im heiligen
Qur'aan heisst es:
لَّقَدۡ ڪَفَرَ ٱلَّذِينَ قَالُوٓاْ إِنَّ ٱللَّهَ هُوَ
ٱلۡمَسِيحُ ٱبۡنُ مَرۡيَمَۚ قُلۡ فَمَن يَمۡلِكُ مِنَ ٱللَّهِ شَيۡـًٔا
إِنۡ أَرَادَ أَن يُهۡلِكَ ٱلۡمَسِيحَ ٱبۡنَ مَرۡيَمَ وَأُمَّهُ ۥ وَمَن
فِى ٱلۡأَرۡضِ جَمِيعً۬اۗ وَلِلَّهِ مُلۡكُ ٱلسَّمَـٰوَٲتِ وَٱلۡأَرۡضِ
وَمَا بَيۡنَهُمَاۚ يَخۡلُقُ مَا يَشَآءُۚ وَٱللَّهُ عَلَىٰ كُلِّ
شَىۡءٍ۬ قَدِيرٌ۬ (١٧)
Ungläubig
sind gewiss diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!”
[ Sûrah 5:17];
Wer also behauptet, dass
heutige Christen
Gläubige sind, ist schlimmer als ein Kirchenschänder,
denn er verbreitet damit nicht nur eine Lüge, sondern führt damit
Christen hinter das Licht, wenn er sie glauben lässt, dass sie Gläubige wären und das
Feuer für sie nicht
bestimmt sei, anstelle dass er ihnen die Wahrheit zu vermitteln
versucht. Ungläubige
haben das Recht, die
Wahrheit - welche nicht nur "gebürtigen
Muslimen" vorbehalten ist - zu erfahren. Allah
hat Seinen Gesandten
nicht für Smalltalk über nebensächliche Gemeinsamkeiten mit Ungläubigen
gesandt. Ein Muslim verschweigt nicht die Wahrheit aus Furcht vor
wirtschaftlichem Verlust. Was ist das für eine schräge Beziehung? Juden
haben die Rettung zur
Rassenfrage gemacht und sind zu Ungläubigen
geworden, obwohl sie heute - kulturell gesehen - so wie Christen
zu den
Ahlu-l-Kitaab gezählt werden. Wer auch immer, nachdem die
letzte Offenbarung zu ihm gekommen ist, den Islam als Religion ablehnt,
der gehört zu den Ungläubigen. Wie viele
gläubige
Dschungelbewohner, die von der letzten Offenbarung nichts gehört
haben, dass weiss
nur Allah.
Fast alle Christen betrachten Jesus
als Sohn Gottes und sind daher Ungläubige, auch wenn sie zu den
„Leute des Buches“ zählen.
Diejenigen Christen welche im Qur'aan als Gläubige bezeichnet werden waren
nicht Anhänger der Trinitätslehre. Sie hatten - wie auch manche
Juden - die letzte Offenbarung akzeptiert und wurden Muslime. Als Glaubensgemeinschaft
sind sie vermutlich ausgestorben. Im Qur'aan werden diejenigen, welche sagen,
dass Jesus der Sohn Gottes ist, unmissverständlich als Ungläubige
bezeichnet. Christen haben Jesus
seit langem zu ihrem
Götzen
gemacht und schnitzen deshalb symptomatisch Figuren, so wie
auch Maoisten Figuren Mao's schnitzen. Die Figuren vermögen nichts, sind
aber Manifestationen eines Zustandes, der diese Figuren benötigt und
deshalb werden sie Götzen genannt. Wer auch immer die Schöpfung Gottes (Natur)
anbetet, der ist Götzendiener. Götzendiener sehen das naturgemäss anders, denn sie
vermeinen - wenn sie vor Figuren beten - in Wirklichkeit nur Gott anzubeten und die Figuren seien nur
eine meditative Hilfe, eine Bildsprache, die selbst Analphabeten an Gott
erinnern kann. Keiner der Götzenanbeter bekennt sich zum Götzendienst;
alle sagen, das sieht nur so aus. Multireligiös Orientierte verschleiern
ihren Götzendienst, indem sie z.B. erklären: "So
wie Gottes Wort
für Muslime Buch geworden ist, so ist es für Christen
Fleisch geworden." Genau diese Analogie des "vergleichenden
Götzendienstes" ist Leugnung dessen, was Allah
offenbart hat, denn: Gott wird nichts: weder Buch noch Fleisch.
Gott ist: Der wirklich Seiende, der Allmächtige, Der
nicht zeugt und nicht gezeugt wurde. Der Qur'aan ist nicht geschaffen,
es sei denn, man meint damit nur das vom Menschen beschriebene Papier,
die Tinte
oder die menschliche Stimme.
Hindus sagen im Prinzip
wie Christen: "We do not do idol worship. Our books also
are thoroughly opposed to idol worship, but what you have seen in our
temples is not idol worship but rather Deity worship.
It is very easy to understand how Deity worship may at first appear as
idol worship to a person who is unfamiliar with the principle behind
this important devotional process. After all, the form of the Deity is
crafted by a man out of some kind of material elements, and that form is
later worshipped in the temple with devotion. .... In the Vedas, Deity
worship is an extremely important devotional process to help us develop
love of God. In fact, it is one of the nine general classifications of
devotional service mentioned in Sanskrit in the Vedas. ... In Bhagabat
Gita Lord says that the highest conception of yoga perfection is
God-consciousness through “deity worship” is clearly explained in this
verse. ".... usf. [
http://hinduism1om1.wordpress.com/tag/student-of-comparative-religions-studies/
]
.... So gesehen gibt es dann weltweit gar keine Götzenanbeter und
hätte es auch nicht
in Makkah, als die letzte Offenbarung zu den "Anbetern der
Gottheiten" herabkam, nicht gegeben, denn die haben sich ja auch nicht
bewusst als Götzenanbeter gesehen, sondern sich mittels ihrer Figuren
nur an Gott erinnert; die Götzendiner (Muschrikiin) wussten
damals sehr wohl, dass
sie ihre Figuren selbst geschnitzt hatten bevor sie sie verehrten bzw.
anbeteten.
Jede Abbildung des Schöpfers ist
ein Vergleich mit dem von Ihm Geschaffenen und daher zwangsläufig
falsch, denn Allah ist für
menschliche Sinne nicht bildnerisch fassbar, obwohl Er Sich Selbst mit
dem Menschen vertrauten Begriffen im Qur'aan beschreibt. So ist etwa das
Wort "Barmherzigkeit" den Menschen
bekannt und Gott
beschreibt sich als der Barmherzige; gleich ist dabei aber nur das Wort, nicht die
damit angesprochene Qualität. Der Mensch ist so geschaffen, dass er -
entsprechend der Reinheit seines Herzens - Gottes Gnadenstrom im Herzen
reflektieren kann und derart einen Gnadenhauch seiner Barmherzigkeit,
Allmacht, Bestimmung, Versorgung, usf. verspüren kann. Ist der Spiegel
des Herzens aber zu verschmutzt, kann er von all dem nichts wahrnehmen.
Wer Gott abbildet, also malt oder Figuren schnitzt usf., und diese
Abbildungen dann als Anbetungshilfe für den derart erinnerten Gott
benützt, der betet nur seine eigenen Vorstellungen an und die sind
wiederum Teil der Schöpfung Gottes. Wer aber Gottes Schöpfung an Stelle
des Schöpfers anbetet, der ist notwendiger Weise (wenn auch unwissentlich)
Götzendiener.
Allah
sagt:
Sûrah
al-M'a'idah 72: "Sicherlich glauben diejenigen nicht, welche
sagen: 'Wahrlich! Allah ist der Messiah, Sohn der Maria.' Der Messiah sagte:
'O Söhne Israels, betet Allah an, meinen Herrn und euren Herrn.
Wahrlich! Wer
auch immer Allah Partner beigesellt, für ihn hat Allah das Paradies
verboten. Seine Bleibe ist das Feuer. Für Übeltäter wird es keine Helfer
geben"
Sûrah
al-M'a'idah: 74: "Sicherlich
glauben diejenigen nicht, welche sagen: Allah ist Einer von Drei"
(Womit die Trinitätsglaube
angesprochen ist)
Sûrah 5:17:
“Ungläubig
sind gewiss diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!”
Sûrah
5:72: “Fürwahr, ungläubig sind die, die da sagen “Allah ist kein
anderer denn der Messias, Sohn der Maria.” Sûrah
5:73 “Fürwahr, ungläubig sind, die da sagen “Allah ist der Dritte von
Dreien.”
Muhammad
sagt:
Sahih Muslim 153:
Es wird von Abu Huraira überliefert, dass der
Gesandte Allahs sagte: "Bei Dem, in Dessen Hand die Seele
Muhammads ist, wer aus der Gemeinschaft der Juden oder Christen
über mich hört, aber dann stirbt, ohne seinen Glauben in das
womit ich gesandt wurde bestätigt zu haben, er wird einer der
Bewohner des Feuers sein.
Götzenzerstörung
Götzen zu zerstören ist zwar grundsätzlich sinnvoll, denn das
haben uns die Propheten
Ibrahim
und
Muhammad
vorgelebt, doch nicht in jedem Kontext und sicher nicht so wie
hier geschehen. Im Sinne der
Schari'ah wäre das nur dann zulässig, wenn der Islam etabliert wurde
und
selbst dann dürfen Götzen in Kirchen nicht zerstört werden.
Christen sind sich ihrer
Götzenanbetung auss
erdem so wenig bewusst wie Fische der Nässe. Sie glauben nicht,
dass ihr Götzendienst im Leben nach dem Tod in das Feuer führt. Sie
sehen ihre Figuren meist als Bildgeschichten und bemühen sich "gute
Menschen" zu sein. Sie könnten jederzeit Muslime werden.
Muslime sollten sich zu Ungläubigen - solange sie von ihnen
nicht wegen des Islam bekämpft werden - so verhalten, wie sie selbst
erwarten, dass sich andere zu ihnen verhalten.
Muslime sollten sich selbst beobachten, ob sie nicht insgeheim
versteckte Götzendiener sind, bevor sie Christen etwas vorwerfen. Das
Pferd kann nicht beim Schwanz aufgezäumt werden. Wie sollte der Muslim
dem Götzendiener Islam vermitteln, wenn er selbst Allahs Worte leugnet
und Trinitätsanhänger als Gläubige betrachtet. Herkunft, Dokumente und
Beschneidung schützen vor Unglauben nicht. Niemand kann Allah überlisten,
Er sieht in die Herzen,
Er weiss
wer wirklich Muslim und wer Götzendiener ist. Wer in der Früh Gläubiger ist, kann sich
nicht sicher sein, ob er am
Abend nicht schon zu den Ungläubigen gehört.
Wenn
Trinitätsanhänger "Gläubige" wären, zu welchem
Zweck hätte Allah
dann Muhammad
gesandt?
Vor der
letzten Offenbarung galten
Christen als
Gläubige
- sofern sie nicht schon an die Trinitätslehre "glaubten". Mit
der letzten Offenbarung aber - dem heiligen Qur'aan - war diese
Phase vorbei; vorhergegangene
Offenbarungen Allahs
, auch wenn
diese ihrer Essenz
nach immer
Islam
sind, wurden aufgehoben.
Kulturelle Bestände
existieren aber trotzdem weiter, so dass heute selbst bekennende
Atheisten in den Kirchen sitzen.
Nirgendwo im Qur'aan werden Trinitätsgläubige anders als "Ungläubige"
bezeichnet. Trinitätsanhänger stehen Muslimen keinesfalls im Glauben
nahe, auch wenn es geschichtliche Nähen und kulturelle und teilweise
gesetzliche Gemeinsamkeiten gibt. Nur diejenigen sind heute "Gläubige", welche
die letzte Offenbarung in ihrem Herzen angenommen haben und mit der Zunge als
Wahrheit bestätigen. In dieser Frage besteht Konsens unter den frühen muslimischen
Gelehrten.
Natürlich "glauben" Juden und Christen,
Kommunisten, Demokraten, Buddhisten usf. was
auch immer sie glauben; doch so gesehen gibt es nur "Gläubige" auf
der Welt. Das ist
Sophisterei, zu der auch Goethe neigte, wenn er etwa dichtete: "Närrisch,
dass jeder in seinem Falle - Seine besondere Meinung preist! -
Wenn Islam Gott ergeben heisst, - In Islam leben und sterben wir alle."
Christen, Juden, Demokraten und alle anderen, welche den Islam als
verbindliche Wahrheit ablehnen,
sind nicht gezwungen den Islam als ihre Religion anzunehmen, denn
es gibt keinen Zwang in der Religion. Trotzdem
behaupten Ungläubige häufig, dass der Islam oder die Muslime eine Gefahr
seien. Stimmt irgendwie. Fragt sich aber - Gefahr für was oder wen?
Für die Freiheit? Nein, sie sind eine Gefahr für den Götzendiener, denn
sie machen aufmerksam auf die Götzendienerei und der Götzendiener (Naturanbeter) will
das nicht hören.
Umgekehrt ist zu beobachten,
wie "Christen" im Namen der "Integration" muslimische Einwanderer
zwar nicht zum
christlichen Glauben bekehren wollen, jedoch zur "christlichen Kultur".
Verständlich, denn der christliche Glaube ist in Europa längst vorbei;
vielmehr besteht ein spirituelles Vakuum, in welches nur mehr Islam
einströmen kann. Die "christliche Kultur" aber, die wird einstweilen
auch von bekennenden Atheisten durch Kirchenbesuche gepflegt; ist
ja toll die Atmosphäre mir Orgel, Weihrauch und Götzenpsychologie. |