Die Kluft zwischen Gläubigen und
Ungläubigen
Wenn ein gewisser Sonnenstand erreicht ist, ist die
Hauptaktion zur
Pflicht
geworden. Es ist nicht entscheidend ob du du dich
gerade danach fühlst, die notwendige Konzentration aufbringen kannst
oder der gesellschaftliche Rahmen dafür günstig ist. Im Winter ist das
Zeitfenster
zur Pflichterfüllung so klein, dass kaum Spielraum bleibt. Und auss
erdem, woher willst du eigentlich wissen was
und wann für dich günstig
ist? Wenn du aber ein
Ungläubiger bist, dann bist du dann wendest du dich ab oder machst
ein Photo und bleibst mit deiner Konzentration in der Peripherie.
Eventuell bist du säkular veranlagt und teilst deine Wahrnehmungen in
Religion und Politik, bist also genau genommen schizophren, Doch das
fällt nicht auf; dieser Zustand ist fast allgemein in der
demokratischen Religion.
Als Ungläubiger lebst du wie in
einer anderen Welt, in einem andren Raum, auch wenn es der gleiche ist.
Je nach dem wie du bist, erzählst du dir selbs t: "Ich bin ja tolerant,
das ist eine andere Kultur, ich steht darüber, das sind ja alte
Geschichten von früher, Islam ist rückständig, Unterdrückung der
Freiheit, ausländisch usf., also alles was man auch im Journalismus
findet"
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