Warum
Christen an Festen* der Muslime nicht teilhaben und Muslime nicht an
Festen der Christen.
.... es sei denn, es
handelt sich um kulturelle Bekenntnisse, ....
Muhammad Abu Bakr Müller, Dez.1426
(2005)
Beliebte
Falschdarstellung:
"Mohammed
steht im Islam nicht so sehr im Mittelpunkt wie etwa Jesus Christus im
Christentum. Für die Muslime ist Gottes Wort nicht Mensch geworden – sondern Buch.
Der Koran steht daher im Zentrum. Der Islam ist also – wie Christentum
und Judentum – eine Buchreligion. "
......usw.
Zitat ist Beispiel, entnommen aus der
ORF-Website, um die es hier aber nicht geht
Diese Ansicht ist nicht ganz neu, vertreten sie doch auch bereits einige
"Islambekenner", wohl meinend, dass dies nichts Falsches sei, vielmehr
"Versöhnendes" im Rahmen ihrer "Integration". Zum anderen ist
das eine Meinung von vergleichenden Religionswissenschaftlern, welche
meinen, dass alle offenbarten Religionen nach wie vor jetzt und gleichzeitig
gültig sind.** Was jedoch (versteckt) dabei mitgeteilt wird,
bedeutet: "So wie Gott Fleisch geworden ist, so ist Gott Buch geworden".
Die Mutaziliten (eine Sekte im Namen des Islam) haben einst den
Gelehrten Ahmad ibn Hanbal (Möge Allah
seine Seele erhöhen) erschlagen,
weil er sich weigerte, den Qur'an als "geschaffen" anzuerkennen; und das
ist der Punkt. Richtig ist, dass der Qur'an, wie er uns in Papier und
Tinte oder anderen Datenträgern sinnlich erscheint, keineswegs das Buch
gewordene Wort Gottes ist und Jesus (Friede sei auf
ihm) keine Fleisch gewordenes Wort Gottes.
Das Weihnachtsfest der heutigen Christen***, ist die
Feier der Fleischwerdung Gottes. Muslime, welche bei diesem Fest
irgendwie teilnehmen oder höflichkeitshalber dabei sind, verleugnen
durch ihre Anwesenheit, dass Allah
- der Einzige Gott - nicht sein
kann was ER erschaffen hat. Heutige Christen inkarnieren Allah
in die
Schöpfung Allahs (=hhulul) und beten folglich Allahs Schöpfung als
Gott oder dessen Sohn an; Muslime dagegen, - Jesus war natürlich
muslim (= Gott ergeben) - beten den Schöpfer und nicht Seine
Schöpfung an. Im übertragenen Sinn der Schöpfungsanbeter, hört man immer
wieder: "für dies oder jenes sei die Natur verantwortlich", da die Natur
die Schöpfung ist.
Das christliche Weihnachtsfest ist mit alten
heidnischen Fest, der
"Naturverehrung" des Übergangs von Dunkelheit in Licht (die Tage werden
wieder länger) verbunden; ein wunderbares Ereignis, dass wohl fast jeder
spüren kann; verschiedene Religionen, zuletzt eben die röm. katholische
hat mit diesem Ereignis ihre Glaubenslehren in Zusammenhang gebracht und
beanspruchten dieses Ereignis geschickt für ihre Zwecke. Muslime könnten
die Geburt Jesus (Friede sei auf ihm) zwar durchaus feiern, da Jesus
doch einer der gröss
ten Propheten Allahs ist, doch nicht die
"Fleischwerdung" Gottes durch äusserliche Teilnahme am christlichen
Weihnachtsfest bestätigen. Wer freiwillig mitfeiert, sei es aus
Höflichkeit, in einer Funktion oder als Angestellter, meinend, dass er
in seinem Herzen ja nicht daran glaube, der ist trotzdem einer von ihnen
geworden. Die Teilnahme an christlichen Festen, welche in ihrer
Bedeutung dem Islam widersprechen, ist für Muslime daher strikt verboten
(hharaam).
Muslime teilen die Fleischwerdung nicht und daher auch alle rituellen
Praktiken nicht, welche die Fleischwerdung oder andere dem Islam
widersprechende Glaubensinhalt zu Grunde haben; dazu gehört z.B. die
röm. katholische Messfeier mit der "Wandlung von Wein in das Blut
Christi", das Ostereiersuchen, diverse interreligiöse
Gebetsveranstaltungen und vieles mehr. Nichts desto weniger, könnte ein
Muslim zwecks allgemeinen Interesse oder zum vergleichenden
Götzenstudium, einen tibetischen Tempel oder eine christliche Kirche
besuchen und die Rituale beobachten; das sind aber individuelle
Einzelfälle und haben nichts mit den erwähnten "Teilhaben" zu tun.
Für diejenigen aber, welche im europäischen
Sprachkontext die Worte
Kultur und Religion
gleichsetzen, also auch säkulare "Muslime", ergibt dies natürlich keinen Sinn, da sie ja nicht Allah
, sondern ihrem
selbst gebastelten, säkularen Weltbild ergeben sind oder/und in ihrer ursprünglichen
Einwanderungsabsicht gefangen sind.
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* religiös definierte Feste repräsentieren
jeweils bestimmte Glaubensinhalte, auch wenn sich die Feiernden der
Glaubensinhalte oft nicht bewusst sind, ganz abgesehen von Geschichte
und Ursprung. Wer feiert, der feiert immer einen Glaubensinhalt und
Christen leugnen durch gewisse Glaubensinhalte den Islam. So ist der Glaube an die
Trinität und die Erlösung von einer Erbsünde durch den Kreuzigungstod
Jesu (Allahs Friede auf ihm) eine Leugnung
des Islam. So Muhammad
(möge der Friede und Segen Allahs auf ihm sein)
nur von Ein und Dem Selben Gott die letzte Offenbarung - der Qur'aan
-erhielt, wie auch Jesus (der Friede Allahs
sei mit ihm), die (unverfälschte) Bibel. Christen, welche diese Zusammenhänge nicht leugnen, werden
meist Muslime, da ihre alte Glaubensbasis
zusammenbricht.
Wer an christlichen Festen teilnimmt, teilt
damit
also die Leugnung des Islam mit den anderen Teilnehmern. Immigranten aus
muslimischen Ländern, lassen sich aber immer wieder zur Teilnahme
gewinnen, da sie (und ihre Vertretungen) entweder zu ungebildet sind und
Gefangene ihrer Einwanderungsabsicht (niyyah hidschrah nach
Daaru-l-Kufr) sind und daher Angst haben, durch ihre Nichtteilnahme
an christlichen Festen ihre wirtschaftlichen Ziele
zu gefährden. Andere wiederum sind bereits in ihren
Heimatländern derart säkular erzogen worden dass ihnen solche
Überlegungen fremd sind. Der Anpassungsdruck auf Immigranten
ist jedenfalls permanent und tritt in vielfältiger Form auf; so wird
etwa versucht,
den Druck gesetzlich zu legitimieren und Islam-leugnende Glaubenerklärungen
als Bedingung für eine Einbürgerungen unterzeichnet zu lassen.
Immer mehr europastämmige Bürger nehmen den Islam als
Religion an und sind folglich nicht bereit, wegen diverser Immigrantenproblematiken
so zu tun, als ob dieses Teilhaben an "christlichen Festen", also an dem
was sie ja bewusst
verlassen haben, für eingewanderte Muslime richtig sei; diese seit ihrer
Geburt "integrierten" Konvertiten werden aber in das Gedankengut einer Immigrationspolitik gedrückt,
obwohl sie mit Integration nichts zu tun haben können. Es ist eine
Angelegenheit muslimischer Einwanderer, sich im Kontext von Ausländerfeindlichkeit
und Integration aus dem
Islam treiben zu lassen; sie befürchten vielleicht, als Fundamentalisten,
Terroristen usw. zu gelten und verwickeln sich derart, Schritt für
Schritt in die indirekte Leugnung
des Islam. In diesem Sinne werden z.B. den in Österreich tätigen
Islamischen Religionslehrer und Lehrerinnen angehalten, an
interreligiösen Veranstaltungen teilzunehmen und auch Kirchenbesuche mit
ihren muslimischen Schulklassen zu organisieren, um derart eine nicht
existierende
Gemeinsamkeiten (im Glauben) vorzutäuschen um dadurch die "Integration" (eigentlich
Assimilation) zu fördern; Beteuerungen, dass es auch
Unterschiede in den Religionen gäbe sind damit hinfällig. Was für ein Unfug das alles
zusammen! Es ist die Verwechslung des Islam mit Kultur und Integrationspolitik; Krawatten mit
in Plastik gewickelten Fertigturbanen - aber nur in der Moschee! Der
Islam wird nicht nur von den nichtmuslimischen Europäern irrtümlich als
Einwanderkultur wahrgenommen, sonder offenbar von vielen muslimischen
Einwanderern selbst, da sie derart eifrig mitmachen. Muslime können viele Gemeinsamkeiten mit Nichtmuslimen den ganzen Tag über
teilen, aber nicht ausgerechnet dort, wo es keine Gemeinsamkeiten gibt.
Gemeinsame, geschichtliche Wurzeln gib es zwar, doch werden die Früchte
gegessen.
**
vergleichende Religionswissenschaftler, welche die Ansicht von der
gleichzeitigen Gültigkeit offenbarter Religionen schreiben und folglich
behaupten, dass die Religionen in sich abgeschlossene Wahrheiten sind,
welche jedoch in gewissen Glaubenselementen (formal) zwangsläufig im Widerspruch
stehen, wie etwa das Kreuzigungsthema scheinbar im Widerspruch
zum Islam steht usw.. Fritjof Schuon ist einer dieser Autoren
(z.B.: "Von der inneren Einheit der Religionen") und behauptete
letztlich: "Ich bin der Körper
und die Religionen sind meine Bekleidung." Entlehnungen aus solchen Werken auftauchen
immer wieder auf, weil sie recht intelligent klingen und vermutlich
kam es dadurch zu dem Anfangs erwähnten Zitat: "Für den Muslim
ist Gottes Wort im Koran Buch geworden".
*** mit "heutigem Christentum" ist nicht die lehre
Jesu (Allahs Segen auf ihm) gemeint; erst im Konzil von Nicää, im altem byzantinischen Reich,
wurde Jesus amtlich zum Gotte (bzw. auch zum Gottes Sohn)
erklärt, weil es die (nicht christliche) Regentschaft störende Ansichten
unter den damaligen Christen im Land gab;
u.a. hat sich ein gewisser Bischof Arius gegen den Trinitätsglauben
verwehrt und wurde deshalb verbannt usw. Im 17 Jh. wurden in England Trinitätsleugner
einfach verbrannt oder eingesperrt. Solche Vorfälle verweisen auf
Restbestände der wahren Offenbarung durch Jesus. (der Segen Allahs sei
auf ihn)
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