Hinterfragung des Kalachakra-Rituals - Graz 2002 ........ Der Kampf, der in diesem Mythos beschrieben wird, richtet sich weder gegen den Islam noch gegen das Christen, sondern gegen jede Form des fundamentalistischen Extremismus." (M. Klell)........Das ist falsch...........Das Kalachakra-Tantra stammt aus dem 10. Jahrhundert. Damals geriet der Buddhismus in Indien und Zentralasien unter starken Islamischen Druck. Deswegen werden die Muslime (Mlecchas) als Hauptfeinde genannt, die es zu bekämpfen gilt. Das Original spricht davon, dass "das machtvolle, gnadenlose Idol der Barbaren, die dämonische Inkarnation" in Mekka "lebt". (Shri Kalachakra I 154) Von den Hauptgegnern Rudra Chakrins erfahren wir, dass sie mleccha heissen, das bedeutet sowohl "Barbaren" als auch die "Einwohner Mekkas" oder ganz allgemein Muslime. (Sept.1424 / 2002)........
(Eine Sammlung von detaillierten Positionen und Berichten; auffallend ist, dass den Kritikern das Grundwissen fehlt, nämlich dass eine Religion niemals säkular sein kann; so ist z.B. ein Problem für den/die anonymen Kritiker, dass der Künstler zwangsläufig im Einklang mit seinem Bewusstseins sein sollte und folglich Religion und Politik ein und dieselbe Kunst sein müssen .... .usw. - versuchen die Kritiker den lamaistischen Buddhismus mit westlich-säkularen Modellen zu verstehen und jammern wegen vieler Totenschädel die offensichtlich dem Autor Unbehagen bereiten; der Islam wir oft ähnlich banal zu demontieren versucht .... der Text ist aber insgesamt sehr informativ.....unter Auslassung, dass die rituelle Oberfläche des Lamaistischen Buddhismus, der röm. katholischen Sekte sehr ähnlich ist und deshalb dieser Buddhismus im Westen gut als "Wissenschaft" ankommt........für Muslime sind weder die Lamas noch diese Unstimmigkeiten von Interesse; es sind eher die Grazer "Schulkollegen" österreichischer Muslime, welche beim Buddhismus hängen geblieben sind. Anders als der Islam, der durch "Ausländer" als ausländische Kultur zwangsdefiniert wird und diese muslimischen Ausländer ja tatsächlich in das traditionelle Grazer Kulturgeschehen keinen Einblick haben, ist der Grazer Buddhismus mit Schnaps und anderen Rauschgiften in eher bürgerlichen Wohnungen Österreichs gewachsen; buddhistische "Ausländer" treten im Gegensatz zu muslimischen Ausländern nur als "Gäste" auf und haben (abgesehen von Meistern) kaum Kontakt mit österreichischen Buddhisten.. (Anmerkung von Muhammad Abu Bakr Müller.)
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