..Museum   Shop     Konzept Projekt Objekt   Info      


.

.

Religion    Kultur    Kunst                 Thema     Text       Österreich

                

.Allah  Muhhammad  Qur'aan  Sunnah  Imaan  Arkaan  Aqiidah  Fiqh  Tassawwuf   Kalender  Gebetszeiten  Sekten  Religionen  Gebiete  Frontpage    Bücher   Video   Name   Audio   Shop   Impressum     Texte bis Nr.:   25   50   75  100   125  150  175  200  225  250  275  300  325  350  375  400  425  450  475  500  525  550  575  600  625  650 675 700  725  750  775  800  825  850  875  900  925  950  975  1000 


 Islamischer Staat (IS) - Al-Daulatu-l-Islamiijah  الدولة الإسلامية  - Sekte mit chawaaridsch-Irrlehrlehre.


 
   

 

Der "IS" - (islamischer Staat) - bedient sich einer von der Chawaaridsch abstammenden Glaubenshaltung und ist eine terroristische Sekte, die ihre Anhänger vor allem aus salafitischen Kreisen rekrutiert. Sie interpretieren den Qur'aan so, dass sie ihre Verbrechen zu rechtfertigen glauben. So Ungläubige Armeen in muslimischen Gebiete seit Jahrhunderten Krieg und Terror zwecks Kolonialismus und nunmehr zwecks Demokratisierung mit Millionen von Toten verursacht haben und verursachen, ist es leicht Anhänger für den IS zu gewinnen.

 

 

"Staat" im europäischen Verständnis ist kein islamisches Konzept:

 

Manche behaupten, die ersten Staaten bildeten sich bereits im vierten Jahrtausend v.C. und es werden politische Gemeinwesen der damaligen Zeit mit verschiedenen Theorien zugeschrieben. Definieren wir Gemeinwesen generell als Staat, dann ist das für die Idee des Staates wiederum bedeutungslos, weil nur mehr die Frage nach einer Mindestdimension an Organisation bliebe um von einem Staat zu sprechen: Familie? tausend Familien? oder ab einer gewisse bewirtschaften Fläche usf.

 

Europäische Geschichtsphilosophen bringen die Geburt bewusster "Staatsideen" mit dem 15. Jahrhundert ("Neuzeit") in Verbindung, als die Kirchenmacht sich langsam in Richtung Wissenschaftsmacht verschob und lokal begrenzte Herrschaften von Adeligen mehr und mehr in städtische Machtzentren abwanderten. Gesetze wurden in Europa durch Interessen der katholischen und protestantischen Kirche bzw. der Kastenordnung: "Kaiser, König, Edelmann, Bürger, Bauer, Bettelmann" sozial manifestiert.

Das Wesentliche eines "Staates" sind meist seine definierten Grenzen, also ein begrenztes Staatsgebiet, wenngleich andere "Staatsansprüche" - wie etwa von den USA, eher weltweite "eigener Interessen" sind.

 

Damit der Staat möglich wurde, begann sich das "Volk" - im Zuge wachsender "Staatsideen" in Europa -  u.a. zu glauben, dass es selbst eine "demokratische" Machtstruktur sei und damit die Königsherrschaften abgelöst bzw. parlamentarisiert hätte. Die heutigen Könige (Machthaber) treten daher nicht mehr als Könige auf, sondern lassen ihre Interessen mittels gewählter Volksvertreter managen, so dass das Volk für alles was dann der "Staat" macht, glaubt selbst verantwortlich zu sein. Aus diesem Gefüge, zusammen mit einer Reihe weiterer "Glaubenslehren", hat sich die demokratische Religion entwickelt, welche verschleierten Königen z.B. auch als Rechtfertigung für ihre Angriffskriege dient.

 

Für unsere Betrachtung des "Islamischen Staates" sind diese Umrisse der Entstehung der Staatsidee insofern von Bedeutung, da gewisse Gruppen glauben, dass es einen "Islamischen Staat" geben sollte oder bereits gibt.

Anderseits wird die Kombination von Demokratie und Staat, auch als Leer-System betrachtet, welches mit den Werten des Islam aufgefüllt werden könne. Es wird von diesen Gruppen argumentiert, dass zur Zeit des Gesandten Allahs, bereits der erste "Islamische Staat" entstanden sei und darin die Grundzüge einer Demokratie existierten, was aber keineswegs stimmt.

Sicher ist, dass für einen Staat immer geographische Grenzen definiert sein müssen, innerhalb der er sich das Staatswesen entwickeln kann und allein dieser Aspekt ist sicher nicht "Islamisch". Islam und Staat oder Nationalismus ist ein Widerspruch.

.......  wird InschaaAllah fortgesetzt.