Religionsunterricht an öffentlichen Schulen organisiert durch die Islamische Kirche (IGGÖ). Lehrplan . Unterrichtsbücher . Lehrkräfte . Österreichisches Schulwesen . Eltern Dieser Unterricht muss in Hinsicht auf seine gesetzliche Einbindung in die demokratische Religion, den erstellten Lehrplan, der Islamischen Kirche, dem Unterrichtsmaterial (Bücher), dem Religionslehrer, den Eltern der Kinder und nicht zuletzt im Kontext des österreichischen Schulwesens insgesamt gesehen werden. Der "Islamische Religionsunterricht" im Daaru-l-Kufr (Land der Ungläubigen) ist ein säkulares Phänomen, denn Mathematik, Deutsch, Geographie usw., sollten eigentlich im islamischen Unterreicht eingebettet sein, so wie es umgekehrt für Christen der Fall ist; nämlich das deren Feste deren Religionsunterricht ständig als Thema mitschwimmen. Meist wird Religion als als langsam gewachsene "Kultur" dargestellt, welche Muslime übernehmen sollten. Inwieweit nun die islamischen Religionslehrer den Schülern den Islam in diesem Kontext unsäkular vermitteln können, das hängt von ihrem Wissen, Sprache, Schulbuch, Lehrplan und vor allem davon ab, aber vor allem, inwieweit sie selbst den gelebten Islam repräsentieren und ihren Schülern suggestiv vermitteln. Tragen etwa Lehrer oder Lehrerein wegen ihrer Furcht vor Jobverlust, säkulare Bekenntnisse und Demokratieverehrung offen oder verborgen mit sich herum oder ahmen Ungläubige in ihrer Lebensweise nach, so sind sie trotz formaler Ausbildung unfähig den Islam zu vermitteln, denn Schüler lernen zwar Worte auswendig, doch die Ausstrahlung der inneren Disposition des Unterrichtenden ist entscheidend als was diese Worte zu den Herzen gelangen. Islamunterricht ist das, was sich von Herz zu Herz überträgt. Wer kennt nicht die Geschichte vom Schakal, der in die Farbtöpfe sprang und dann behauptete er sei ein Pfau?
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) kritisierte heute die Schließung Hunderter Vereine in der Türkei und warnte vor weiteren Repressionen gegen Regierungskritiker. Die Regierung signalisiere damit, dass sie „sämtliche kritische Stimmen im Land zum Schweigen bringen“ wolle, sagte die Türkei-Expertin von HRW, Emma Sinclair-Webb. [In Österreich wurden fast alle Gebetsvereine geschlossen, die nicht Kirchenmitglieder werden wollten.]
Umgangssprachlich werden die Vereinslokale mit ihren angeschlossenen Räumlichkeiten für die Durchführung der Hauptaktion (As-s-Ssalaah) werden auch Moscheen genannt (arabisch: Masdschid, türkisch: Dschami usw.) weil sie mit dieser Absicht gemietet oder gekauft wurden, obwohl es Islam-rechtlich gesehen keine Moscheen sind. Die Vereinigungen leisten einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung des Islam in Europa und sind für muslimische Immigranten meist die einzige legale Möglichkeit, sich zur gemeinsamen Hauptaktion am Freitag (Salaatu-l-Dschum'a) versammeln zu können. Darüber hinaus bilden sie einen wichtigen sozialen Beitrag als Ort für unterschiedliche Anlässe. Muhammad Abu Bakr Müller
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