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Islamische Kirche     Vereinigungen     Gruppen    Österreich     

 

Die virtuelle Kirche  Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich   IGGiÖ  1420 -1431  (1999 - 2010)

Europäer mit Turban

 

Orientale mit Krawatte

 

 

 

 Islamische Kirche

204 Kann ein Muslim vom Islam austreten?

Muslime bitte melden!

Der Standard am 26.02.10

Mehr als 500.000 Muslime

344 Die Anerkennung des Islam in Österreich als Religion

387 Daemonkratie - wer  ist verantwortlich?

299 Politisch verordnetes Priesteramt?

298 Imaamkonferenz

301  Die Anerkennung des Islam in Österreich

 

Die IGGiÖ ist eine virtuelle Kirche1 (amtlich Körperschaft), die von Ungläubigen gebraucht wird, damit der Islam (Religion) von Politik getrennt werden kann, obwohl der Islam von Politik so wenig getrennt werden kann wie die Luft von der Lunge - sofern man leben will. Diese islamische Kirche wähnt sich einerseits als offizielle Vertretung aller gezählten Muslime Österreichs und wird von der Bundesregierung als Instrument zur Entstellung des Islam benutzt. Die IGGiÖ organisiert den Islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen, deren Religionslehrer durch Solidarabgaben diese Organisation finanzieren müssen. Eine Kirchensteuer steht der IGGiÖ zwar gesetzlich zu, aber diese ist für Muslime nicht erlaubt. Die Führung der IGGiÖ sollte alle vier Jahre neu gewählt werden. Die geringe Wahlbeteiligung (bisher maximal 1%) kommt gelegentlich - an Stelle ihrer Distanz zu Schar'iah und Sunnah  - in den Mittelpunkt der Kritik, doch je mehr Wähler, umso stärker sinkt das Qualitätsniveau und Glaubensfragen werden zu Slogans wie z.B.: "Einheit in der Vielfalt", weil der Anspruch, alle Muslime zu vertreten, absurd ist. Würde die katholische, evangelische, altkatholische, adventistische und orthodoxe Kirche von nur einer Behörde vertreten werden, dann entspräche dies nicht einmal der Diversität, welche die gezählten Muslime darstellen. Nur ein geringer Teil der Muslime will Mitglied sein; denn den einen erscheint die IGGiÖ zu fundamentalistisch, den anderen aber ohne Fundament. Funktionäre dieser islamischen Kirche sind sich über ihre Funktion wohl nicht bewusst und bezeichnen die hier erklärte Darlegung vermutlich als Hirngespinst; andernfalls wären sie ja nicht funktionsfähig. Allah weiß, warum Er, durch wen Er was geschehen lässt und wie Er jeden alles unterschiedlich wahrnehmen lässt und niemand kann Seine Pläne durchschauen.

 

Franz Joseph, der letzte Kaiser Österreichs, der eher noch Christ als Säkularist war, erkannte den Islam nicht als Wahrheit an, sondern als eine in sein Kaiserreich einverleibte Kultur zwecks Einsatz von Bosniaken in seiner Armee bzw. zur Verwaltung von Muslimen in Bosnien. Die "Anerkennung des Islam in Österreich als Religion", die 1979 aufgrund des in Vergessenheit geratenen kaiserlichen Gesetzes von 1912, betreffend der Anerkennung des Islams und in Anlehnung an das Konkordat (welches das Verhältnis von Staat und Kirche regelt), wurde von der damaligen sozialistischen Mehrheitsregierung gegen den Willen der anderen Parteien durchgedrückt. Dadurch erhielten Muslime einige Rechte und die Bundesregierung eine islamische Kirche bzw. einen unter Druck setzbaren Ansprechpartner. Diese islamische Kirche konnte nun von Politik getrennt werden, obwohl es diese Trennung für Muslime nicht gibt. In vielen vom Islam geprägten Gebieten ist dieser Trick ohnehin schon durch diverse Kolonialmächte Usus geworden und wie sollte dann denjenigen, die bereit waren nach Daaru-l-Kufr auszuwandern das Konstrukt "islamische Kirche" als falsch auffallen?

 

Letztendlich sollen Muslime in die demokratische Religion integriert werden, so dass sie sich nur mehr durch Gebetsrituale, Bauwerke und ihre ethnische Herkunft von Ungläubigen unterscheiden; erst dann sind Muslime für Ungläubige akzeptable wenn sie Ausweise als strenggläubige Muslime vorzeigen. Abdullah bin 'Umar - möge Allah mit ihnen zufrieden sein - berichtete, dass der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - sagte: "Wer einem Volk nachahmt, gehört zu ihnen!"

 

Die rechtliche Konstruktion der Islamischen Kirche ist Islamrechtlich illegal, doch die Bundesregierung kann die sie nun bei Bedarf als Rechtsquelle gegenüber denjenigen Muslimen benutzen, welche z.B. Ungläubige den Qur'aan nicht berühren lassen, fremden Frauen nicht die Hand geben, Verschleierung als Pflicht betrachten, Islamische Ehen bzw. Scheidungen am Standesamt nicht anerkennen, Islam in Europa zwar befürworten, doch einen "EuroIslam" ablehnen oder gar das Höllenfeuer als Hhaqq (Wahrheit) bezeichnen usf..

 

Für Anhänger der demokratische Religion bedarf es eines "zeitgemäßen Verständnisses des Islam" und einer  Assimilation der Muslime. Islamische Religionslehrer werden verpflichtet, "pädagogische" Weiterbildungsveranstaltungen der Katholiken zu besuchen. In China oder Russland macht man im Prinzip das gleiche mit Muslimen, nur etwas schärfer. Die Islamische Kirche wird benutzt um Muslime in die demokratische Religion hineinzuziehen und dafür werden Prediger eingesetzt. Die mitgeschleppte Absicht des Einwanderns nährt und flüstert: "Biege den Islam solange, bis er dich nicht mehr in deinen Geschäften stört; Islam ist nicht engstirnig oder schwer; du musst den Islam entsprechend der heutigen Zeit  verstehen und vor allem die gottesdienstlichen Handlungen von anderen Handlungen unterscheiden usf...!"

 

Dass der Islam von Ungläubigen respektiert wird ist keine Frage von Toleranz. Wer noch den Funken von Imaan hat, der weiß, dass er in einer Parallelwelt zu Ungläubigen lebt, auch wenn sein ungläubiger freundlicher Nachbar dies nicht verstehen kann oder will.

 

Absurder Weise behaupten manche, dass Schuura (Beratung der frühen Muslime) Demokratie gewesen wären, anstelle mitzuteilen, dass Rasullullah, Verträge mit Ungläubigen gemacht hat und Königreiche, Diktatur und das groß es Durcheinander (Demokratie) als Regierungsformen abgelehnt hat.

 

Heute mit Stoppelbart auf beiden Seiten stehen wollen. Atatürk und/oder seine Berater wussten offensichtlich sehr gut, warum sie Muslimen die Krawatte verordneten und den Turban verboten hatten, also mit anscheinend kleinen sekundären, äußerlichen Dingen den Islam von Innen her zerstörten bzw. säkularisierten. Es bedarf der Liebe zu Rasullullah.

 

Im Kontext zur Fremdheit der Sunnah unter Muslimen, werden von Ungläubigen bereits Lehrstühle zur Ausbildung zukünftiger Religionslehrer und Imaame bezahlt um Muslime mit der demokratische Religion zu missionieren, bzw. den EuroIslam besser zu verkaufen; wer kann schon Rang, Name und Geld widerstehen? Für diese Lehrstühle werden  Soziologen, Philosophen - also Islamische Mechaniker ausgewählt, welche die "Aufklärung" bereits hinter sich haben und nicht zögern, von Religionslehrern - die das alles nicht durchschauen - Huldigungen an die Demokratie einzufordern; andernfalls Kündigung.

 

Importierte Imame brauchen für ihre Aufenthalts- bzw. Einreiseerlaubnis ein "Zertifikat" der islamischen Ki´rche, Präsenzdiener brauchen Entmündigungsschreiben damit sie als strenggläubig gelten. Bei "Imaamkonferenzen" werden Imaame im Schizolook versammelt (Krawatte mit Turban, wobei die Krawatte bleibt; der Turban eigentlich kein Turban der ja gewickelt werden muss ist, sondern ein dem Turban nachempfundener Hut, der nach der Sitzung wieder schnell weggeräumt werden kann); Märtyrerbilder werden nicht wegen des Bilderverbot sondern auf Befehl Ungläubiger aus Unterrichtsbüchern entfernt und Mitglieder der Islamisschen Kirche outen sich öffentlich als "säkulare Muslime" und leugnen die Gültigkeit der Schar'iah usf.; diese Geschichte hat kein Ende ......

 

 

Zwangsmitgliedschaften

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In der 2010 von der Bundesregierung genehmigten Verfassung der IGGÖ sind alle Muslime Österreichs ungefragt als ihre Mitglieder definiert: "Der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich gehören alle Muslime/innen (ohne Unterschied des Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Rechtsschule und der Nationalität) an, welche in der Republik Österreich ihren Hauptwohnsitz haben".

Ein solches Zwangsmitglied sollte sich nach den Wünschen der IGGiÖ zusätzlich registrieren lassen und wenn es auch noch einen Mitgliedsbeitrag zahlt, dann darf es sogar einen von 50 anderen zahlenden Mitgliedern als Vertreter wählen usf. Lässt sich so ein Zwangsmitglied aber nicht registrieren, so muss es gegebenenfalls wohl mit Nachteilen rechnen, andernfalls es ja  keine Sinn ergäbe sich registrieren zu lassen, wenn man ohnehin Zwangsmitglied ist.

"Nach Vollendung des 14. Lebensjahres kann die Aufnahme von Konvertierten in den Islam und in der Folge die Registrierung dieser Aufnahme nach reiflicher Überprüfung durch den ersten Imam der zuständigen Islamischen Religionsgemeinde von der Religionsgemeinde verweigert werden. Die Mitgliedschaft der IRG bzw. der IGGiÖ kann auch durch einen Ausschlussbeschluss seitens des Gemeindeausschusses, bei dem eine 2/3 Mehrheit erforderlich ist, etwa im Falle schwerwiegender Vergehen gegen die Vorschriften des Islam, schädliches Verhalten der IGGiÖ gegenüber, rechtskräftiger strafgerichtlicher Verurteilung wegen eines Verbrechens oder die Unterstellung unter einer Sachwalterschaft enden; in diesen Fällen ist der Ausschuss berechtigt, aber nicht verpflichtet, den Ausschluss auszusprechen. Ein Ausschlussbeschluss des Gemeindeausschusses bedarf zu seiner Wirksamkeit der Bestätigung des Obersten Rates."

 

Es bleibt natürlich jeder Vereinigung unbenommen nach ihren Statuten Mitglieder zuzulassen oder abzulehnen, solange sie dies nicht mit dem der Frage, ob jemand Muslim ist oder nicht, verbindet. Die Mitgliedschaft in der IGGiÖ scheint aber mit der Annahme des Islam gleichgesetzt zu werden, was nicht nur falsch ist, sondern wer so etwas glaubt oder in Absprache mit Ungläubigen vereinbart, der sollte seine Aqiidah (Grundüberzeugungen) erst einmal überprüfen, denn über die Aufnahme in den Islam kann keine Institution entscheiden. Um in den Islam aufgenommen zu werden ist die IGGiÖ unnötig und die Registrierung als Muslim erfolgt für die Bundsregierung z.B. bei der Ausstellung der Geburtsurkunde. Wenn ein Erwachsener Muslim geworden ist, sollte es keine Voraussetzung sein, sich bei der IGGiÖ als Mitglied registrieren zu lassen, denn Bescheinigungen über das Islamische Bekenntnis können durch andere Dokumente erbracht werden. Konvertiten brauchen ohnehin nicht in den Islam aufgenommen zu werden, da diese ja bereits Muslime sind, sondern nur diejenigen, die noch keine Muslime sind oder die den Islam als kulturelles Erbgut betrachten, aber z.B. das Leben nach dem Tod in Frage stellen oder Schariah leugnen usw.

 

  • Niemand ist Muslim wegen seiner ethnischen oder nationalen Abstammung.

  • Muslim wird, ist oder bleibt man nur durch das innere und äußere Bezeugen des Islam als Wahrheit und nicht durch "Islam als Kulturerbschaft".

  • Kein Muslim kann aus dem Islam austreten (das bedürfte einer Kirche), doch kann er seinen Glauben verlieren.

  • Kein Muslim verlässt den Islam wegen seiner Sünden, doch durch das Leugnen dieser Sünden als Sünde oder das Leugnen der Gültigkeit Schar'ijah usf.

  • Vor über 1400 Jahren wurde die tasächliche Islamische Glaubensgemeinschaft durch Rasullullah wieder etabliert.

 

Sollten aber für die Bundesregierung nur mehr durch die IGGiÖ registrierte Mitglieder als Muslime gelten oder sich andere Nachteile in der Praxis herausstellen, oder sich gar durch Geburt eine Zwangsregistration als Mitglied bei der IGGiÖ ergeben, (wie aus oben genannten Statuten vermutet werden kann) so würde damit die IGGiÖ zur Behörde der Ungläubigen und sollte dann auch als solche benannt werden. Andere Details der Verfassung der IGGiÖ sind für Zwangsmitglieder belanglos, denn sie betreffen vor allem nur das interne Funktionärsgerangel und Möglichkeiten ihrer Lobbyisten. Europastämmige Muslime, abgesehen von EuropäerInnen die in Migrantenlobbies eingeheiratet haben, können Islam schwerlich mit Integration, Kultur und Kirche verwechseln und selbst wenn, dann könnten sie wegen ihrer geringen Zahl bzw. wegen ihrer Verstreutheit im Land keine Lobbies oder Moscheevereine bilden. Ich vermute, dass es noch sieben Generationen brauchen wird bis sich das kulturelle Ausländerbewusstsein teilweise aufheben wird, denn solche Prozesse haben tiefe Wurzeln, die nicht abgeschnitten werden können und eine natürliche Lebensdauer haben. Anderseits werden Muslime immer in einem Parallelstaadt zu Ungläubigen wohnen, denn die geistigen Wurzeln zwischen Imaan und Kufr reichen bis zu Haabiil (Abel) und Kaabiil (Kain).

 

Muhammad Abu Bakr Müller

1420 -1431  (1999 - 2010)

 

 

 

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Die neue Glaubenslehre der IGGiÖ

Die "Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich" (IGGiÖ) (islamische Kirche) veröffentlichte auf ihrer Website ein neue Glaubenslehre, wonach nur diejenigen, welche Mitglieder ihrer Kirche sind, Muslime sind, hingegen diejenigen, welche das Verfluchen von Prophetengefährten (möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein) praktizieren, "den Islam authentisch widerspiegeln". Mitglieder der IGGiÖ sollten bedenken, dass sie für diese neue Glaubneslehre volle Verantwortung tragen, auch wenn sie hinter ihrem Rücken und anonym verfasst wurde.  Die unklaren Ausdrucksweisen wie etwa "authentischer Islam" bzw. "widerspiegeln" deuten auf die Einführung einer "sunnitischer Taqiiyah" oder eines "demokratischen Idschtihaad". Wie dem auch sei, die IGGiÖ sollte sich entscheiden, ob sie eine Vertretung aller Islambekenner sein will, die sich zu Glaubenslehren nicht äußert oder nur die richtige Glaubenslehre vertritt, denn unterschiedliche Glaubenslehren kann man nicht mit "Meinungsverschiedenheiten" abtun.  Dhul Qadah 1432 (Oktober 2011) von Muhammad Abu Bakr Mueller

 


 

1 Kirche (griech. kyriaké „dem Herrn gehörig“, althochdt. kiricha) steht für: eine einzelne Religionsgemeinschaft, siehe Kirche (Organisation); in sakrales Bauwerk des Christentums, siehe Kirche (Bauwerk);  die Gemeinschaft der Christen, siehe Ekklesiologie und Kirche (von alem. kilche, chilche, ahd. chirihha, mnd. kerke, entlehnt aus spätgriech. κυριακόν (dem Herrn gehörig)) ist eine soziale Organisationsform von Religion. Der Begriff wurde (nach Heinrich Friedrich Jacobson) durch keltische Christen von Britannien aus nach Mitteleuropa gebracht oder während der konstantinischen Epoche im Christentum der römischen Kolonialstädte (Metz, Trier, Köln) aufgenommen Er findet seither überwiegend Anwendung auf Religionsgemeinschaften einer christlichen Konfession. Die Ekklesia, die Glaubensgemeinschaft der Christen, ist in verschiedenen Kirchen organisiert. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche  ...