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كان اذا دخل
رجب قال: اللـهم بارك لنا فى رجب وشعـبان،
وبلـغـنا
رمضــان. وكان اذا كانـت لـيـلـة الـجمــعـة قال: هذا ليلة
الــغرَّاء
ويومٌ ازهر
(هب. وابن عساكر عن انس)
Als der Radschab begann, betete der Gesandte Allahs
: "Oh Allah, segne
uns im Radschab und im Sch'abaan und
bereichere uns den Ramadaan".
Und wenn es Freitag
Nacht
war, betete Gesandte Allahs:
"Diese
(ghra'ib) Nacht und dieser herrliche Tag".
Der Radschab ist einer der vier heiligen Monate Allahs, in dem Er die Sünden
vergibt und
es ist der siebtente Monat im
Islamischen Mond Kalender. Der Name ist von "radschaba"
(respektieren) abgeleitet.
Die heiligen Monate sind
Muhharram,
Radschab,
Sch'abaan,
Dhu-l-Q'ada.
Es wurde
überliefert: "Suchet
viel Vergebung (Astaghfir) bei
Allah im
Rajab, weil Allah in
jeder Stunde (des
Monats) Menschen aus dem
Feuer befreit."
Rajab ist der Monat
der Reue (Tauba). Tauba bedeutet "sich zu Allah wenden":
من تاب الى
الله تاب الله عليه
(Wa man taba
ila-llaahi taaba-llaahu aleyhi). Wenn ein Diener sich zu Allah wendet,
Allah wendet sich zu ihm. Das ist die Bedeutung von Tauba.
Der Herr spricht: "Die Schuld
Meines Dieners steht zwischen Meiner Barmherzigkeit und Meiner Gnade".
Rajab ist den anderen Monaten vorgezogen,
wie die Sprache des Korans anderen Sprechweisen vorgezogen
ist. Deshalb ist empfohlen, ihn durch Fasten, Gebet und
Dhikr zu ehren.
Es ist auch überliefert: Wer in diesem Monat einen Tag fastet, wird von
Sünden rein wie ein neugeborenes Kind. Wer zwei Tage fastet, dessen
Eltern erlangen Vergebung ihrer Sünden. Wer drei Tage fastet, wird
aus dem Paradiesflusse trinken, den der heilige Prophet beschrieben
hat, er wäre weißer als Milch, süßer als Honig und kühler als
Schnee. Der Fastende wird vor drei Nöten bewahrt bleiben: der
Bestrafung im Grab, dem Tod als Ungläubiger und der Finsternis des
Grabes. Wer vier Tage fastet, wird vor dem unseligen Antichristen
geschützt sein. Wer sechs Tage fastet, erhält Märtyrerlohn. Die
sieben Tore der Hölle bleiben dem verschlossen, der sieben Tage
gefastet hat, und wer acht Tage fastet, dem öffnen sich die acht
Tore des Paradieses.
Qur'aan-lesen, Gebet und Dhikrull'ah werden mit
siebzigfachem Lohn beschenkt. Es wird empfohlen, viel astaghfiru
ll'ah – (All'ah um Vergebung bitten) – zu beten, denn der
Rajab ist ein Monat der Gnade und Vergebung. Und es ist
überliefert, dass derjenige, der jeden Tag tausendmal »l'a il'aha ill'a
ll'ah« und hundertmal »l'a il'aha ill'a ll'ah, Muhammadu r-rasûlu
ll'ah« wiederholt, das Höllenfeuer nicht wird berühren dürfen.
Von Abu-l-Fath ibn Abi-l-Fawaris wird in seinem "Amal", - von
Allama Suyuti in seinem Jami Saghir worin Hasan Basri zitiert
wird, berichtet, dass der Gesandte Allahs
sagte: "Radschab ist der Monat Allahs. Sch'abaan ist mein Monat.
Ramadaan ist der Monat meiner Ummah."
Ibn `Abd al-Razzaq
berichtet in seinem Musannaf (4:317) dass
Ibn `Um sagte: "Es gibt fünf Nächte in welchen das Gebet (Du'aa)
nicht abgewiesen wird: Die Freitag-Nacht, die erste Nacht des Radschab,
die mittlere Nacht des Sch'abaan und die Nächte der zwei Festtage ('Eid
ul Adha und Eid ul Fitr).
Weiters wird berichtet, dass am ersten Tag
des Monats Radschab der Prophet Noah – der
Friede sei auf ihm – die letzte Planke seiner Arche mit
Pech bestrich und für eine sechsmonatige Fahrt
fertig gestellt war.
Der nachfolgende Ratschlag stammt von Habib Umar.
Es gibt viele Wege, wie man so
viel wie möglich aus dem Monat Rajab schöpfen kann. Die wichtigsten sind
folgende:
- Bitte Allah, den Erhabenen,
reichlich um Vergebung und sei bemüht eine wahrhaftige Reue bei Ihm
abzulegen.
- Fasse den aufrichtigen
Entschluss die Nähe Allahs anzustreben, nämlich durch die Gehorsamkeit Ihm
gegenüber und dem Vermeiden der von Ihm erteilten Verbote.
- Schätze deinen Zustand ein,
versuche ihn zu verbessern und setze dir zum Ziel, den Propheten ﷺ in allem
was du tust zu folgen.
- Vervollkommne dein Gebet,
indem du sicherstellst, dass du die dazugehörigen Sunnahs verrichtest und
mit anwesendem Herzen im Gebet verweilst.
- Verbessere und veredele deine
Beziehung zum heiligen Koran, indems du mehr aus ihm rezitierst, seinen
Inhalt stets reflektierst und anstrebst, nach ihm zu handeln.
- Pflege die Interaktion zu
deiner Familie, deinen Freunden und Bekannten, deinen Nachbarn und zu den
Dienern Allahs im Allgemeinen. Sei besonders achtsam gegenüber Seinen
gewählten und herausragenden Dienern (z.B. den Gelehrten).
- Faste so viel, wie es dir
möglich ist und besonders am Montag und Donnerstag.
- Spende, wie es dir möglich
ist und tu, was du kannst, um jenen zu helfen, die Hilfe und Unterstützung
benötigen. Achte dabei auf einen freundlichen und warmen Umgang.
Oh Allah, segne uns
Rajab
Der Prophet Muhammad, Frieden
und Segen mit ihm, verehrte diesen Monat, denn sobald dieser eintrat pflegte
er zu sagen:
اللَّهُمَّ بَارِكْ لَنَا في
رَجَبٍ وَ شَعْبَانَ وَ بَلِّغْنا رَمَضَانَ
„Oh Allah, segne uns Rajab und
Scha'ban und lass uns Ramadan erreichen.“
Rajab ist der Schlüssel für die
darauffolgenden gesegneten Monate Scha'ban und Ramadan. Aus diesem Grund
sagte Imam Abu Bakr al-Warraq: „Im Monat Rajab legst du das Saatgut an, in
Scha'ban gießt du es und im Ramadan erntest du den Ertrag.“
Er sagte auch: „Rajab gleicht
einem Wind, Scha'ban einer Wolke und Ramadan ist wie Regen.“
Die Rajab Istighfar
Kollektion
Die "Rajab Istighfar
Kollektion" ist eine Zusammenstellung von Habib Hasan, Sohn des Imam
'Abdullah bin 'Alawi al-Haddad, und wird traditionell jede Nacht im Monat
von Rajab rezitiert, während die Menschen aus tiefstem Herzen Allah um
Vergebung bitten.
Hier das Bittgebet als Text: http://muwasala.org/wp-content/uploads/2016/04/IstighfarRajab.pdf
Und hier spricht Habib Umar das gesamte
Bittgebet: https://www.youtube.com/watch?v=3Kk8ysKYI9o
Rajab ist der 7. Monat des
Mondkalenders und einer der vier heiligen Monate. Er ist explizit Allah
zugeschrieben, denn der Gesandte Allahs, Frieden und Segen mit ihm, sagte: „Rajab
ist der Monat Allahs, Scha'ban ist mein Monat und Ramadan ist der Monat
meiner Gemeinschaft.“ Das zeigt, welchen großen Wert Rajab besitzt und
welche Verehrung er verdient hat.
Rajab war der Monat, in dem die
gesegneten Eltern des Propheten, Frieden und Segen mit ihm, geheiratet
haben, Sayyida Amina mit ihm schwanger wurde und nach der Ansicht der
meisten Gelehrten die Nacht- und Himmelreise (Isra' wal Mi'raj) am 27.
dieses Monats stattgefunden hat.
So wie unser Prophet Muhammad,
Frieden und Segen mit ihm, bitten auch wir um folgendes: „Oh Allah, segne
uns Rajab und Scha'ban und lass uns Ramadan erreichen.“
Die Gelehrten sagen, dass der
heilige Monat Rajab der Monat der Vergebungsbitten ist, während Scha'ban der
Monat der Salawat (Segens- & Friedenswünsche für den Propheten) und Ramadan
der Monat des Korans ist. Aus diesem Grund ist es stark empfohlen im Monat
Rajab bei Allah um Vergebung zu bitten. Einige Gelehrten haben besondere
Formeln und Zusammenstellungen von Istighfar (um Vergebung bitten) verfasst,
davon auch spezielle für den Monat Rajab. Zu diesen Gelehrten gehört
beispielsweise Habib Hasan, Sohn des Imam 'Abdullah bin 'Alawi al-Haddad.
Siehe hier: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=422477884831403&id=223900998022427
In der Stadt Tarim (in
Hadramaut, im Südosten des Jemen) wird folgende Vergebungsbitte in jeder
Nacht des Rajab gemeinschaftlich nach dem Nachtgebet rezitiert. Beim lesen
hebt man seine Hände und sagt:
رَبِّ اغْفِرْ لي وارْحَمْنِي
وَتُبْ عَلَيَّ
Rabbi ‘ghfir li warhamni wa tub
'alayya.
"Oh Allah vergib mir, sei
barmherzig mit mir und gewähre mir die Reue."
Von Wahb bin Munnabih wird
überliefert, dass jener sagte, dass die Haut desjenigen nicht vom Feuer
berührt wird, der dies jeden Morgen und Abend im Monat Rajab ließt.
So wie unser Prophet Muhammad,
Frieden und Segen mit ihm, bitten auch wir um folgendes: "Oh Allah, segne
uns Rajab und Scha'ban und lass uns Ramadan erreichen."
Da der Lohn unserer guten Taten
in den heiligen Monaten vervielfacht wird, ist es besonders während dieser
Zeit empfehlenswert so viel Gutes zu tun, wie es einem möglich ist.
Der Gesandte Allahs, Frieden
und Segen mit ihm, spornte dazu an zumindest einige Tage in jedem der
heiligen Monate zu fasten. Einige der Prophetengefährten, darunter Sayyiduna
'Umar, sein Sohn 'Abdullah und Sayyida 'Aisha, haben in Rajab gerne eine
'Umrah verrichtet.
Nicht nur Gutes wird
gewichtiger, sondern auch die schlechten Taten werden als schwerwiegender
eingestuft. Aus diesem Grund müssen wir uns überaus Mühe geben, Fehler und
Übel von uns fernzuhalten.
Ein heiliger Monat ist mit
einem heiligen Platz zu vergleichen - so wie man sich vor dem Eintritt in
den Haram (Kultbezirk) von Mekka badet, reinigt und sich über das Gewicht
der eigenen Taten intensiver bewusst wird, so versucht man ebenso einen
heiligen Monat rein zu betreten und diese Reinheit durch noble Taten und das
Vermeiden von verdorbenen Taten aufrechtzuerhalten.
So wie unser Prophet Muhammad,
Frieden und Segen mit ihm, bitten auch wir um folgendes: "Oh Allah, segne
uns Rajab und Scha'ban und lass uns Ramadan erreichen."
Die Nacht- und
Himmelreis (27. Rajab)
Nach dem islamischen Kalender
beginnt der Tag mit der Nacht (d. h., dass der Wechsel von einem Tag zum
nächsten zum Sonnenuntergang stattfindet), was bedeutet, dass hier die Nacht
vor dem Tag zum 27. Rajab gemeint ist.
Wir nähern uns dem Ende des
gesegneten Monats Rajab. Gemäß der anerkannten Gelehrtenmeinung fand die
Nacht- und Himmelsreise des edlen Gesandten, Frieden und Segen mit ihm, ein
Mal im Schlaf als Vorbereitung und dann mit Körper und Seele am 27. Rajab
statt.
Die Nacht- und Himmelsreise (Isra'
& Mi'raj) war ein großes Zeichen und ein gewaltiges Wunder, mit dem Allah
den Meister der Himmel und Erden auserkoren hat, sodass sein Vorrang unter
allen Geschöpfen deutlich zum Vorschein gebracht wurde.
Vor dieser ereignisreichen
Nacht ertrug der Prophet, Frieden und Segen mit ihm, schwere Stunden, denen
er mit standhafter Geduld entgegnete. Es ist eine der unzähligen Weisheiten
Allahs, dass er Seine Gnadengaben in Verbindung mit Bedrängnis gewährt.
Allah sagte: „Oder meint ihr etwa, daß ihr in den (Paradies)garten eingehen
werdet, noch bevor Gleiches über euch gekommen ist, wie über diejenigen, die
vor euch dahingegangen sind? Not und Leid widerfuhr ihnen, und sie wurden
erschüttert, bis dass der Gesandte und diejenigen, die mit ihm glaubten,
sagten: 'Wann kommt Allahs Sieg?' Aber wahrlich, Allahs Sieg ist nahe.“
(Sure 2: Vers 214)
Hin zum Ende seines Lebens,
sagte der Gesandte Allahs, Frieden und Segen mit ihm, dass die gewaltsame
Ablehnung der Leute aus Taʾif ihm gegenüber, der schlimmste Umgang war, der
ihm von den Ungläubigen je entgegnet wurde. Die Mehrheit der Gelehrten der
Sirah (Prophetenbiografie) vertreten die Ansicht, dass die Isra & Mi'raj
kurz nach diesem Ereignis geschah, nämlich ein Jahr vor der Hijrah
(Auswanderung des Propheten) in der Nacht zum 27. des Monats Rajab.
Der Prophet, Frieden und Segen
mit ihm, sah einige Gegebenheiten dieser Reise in seinen Träumen als eine
Vorbereitung auf die ihm bevorstehende Wirklichkeit. Einige behaupten, dass
die Ereignisse der Nacht- und Himmelreise allesamt in einem Zustand des
Traumes geschahen. Dies entspricht jedoch mitnichten der korrekten Ansicht:
der Prophet, Frieden und Segen mit ihm, erlebte beide Reisen mit Körper und
Seele. Wären diese Reisen lediglich ein Traumerlebnis gewesen, so hätten die
Ungläubigen des Quraysh-Stammes keine Schwierigkeit dabeigehabt, diese zu
akzeptieren. So hätten sie nicht gefragt: „Wie konntest du in der letzten
Nacht nach Jerusalem reisen und dich nun an diesem Morgen mit uns in Mekka
befinden?“ Allah sagte: „Preis sei Dem, Der Seinen Diener bei Nacht von der
geschützten Gebetsstätte zur fernsten Gebetsstätte, deren Umgebung Wir
gesegnet haben, reisen ließ, damit Wir ihm (etwas) von Unseren Zeichen
zeigen. Er ist ja der Allhörende, der Allsehende.“ (Sure 17: Vers 1)
Die Brust des Propheten,
Frieden und Segen mit ihm, wurde geöffnet, sein Herz wurde gewaschen und mit
Wissen, Licht sowie Glaube gefüllt. Sodann wurde zu ihm der Buraq gebracht,
ein weißes Tier von den Paradiestieren. Der Prophet, Frieden und Segen mit
ihm, sagte darüber: „Dieses Reittier hat eine Geschwindigkeit bei der seine
Sichtweite seiner Schrittweite entspricht.“ Allah hätte ihn auch ohne den
Buraq voranbringen können, jedoch war dies ein Zeichen für die Auszeichnung
und Veredlung des Propheten, möge Allah ihm und seiner Familie den Segen und
Frieden schenken. Nach etwas anfänglicher Beharrlichkeit sagte der Engel
Gabriel zum Buraq: „Schämst du dich nicht, oh Buraq? Bei Allah, kein für
Allah edlerer hat dich jemals geritten!“
Der Prophet, Frieden und Segen
mit ihm, ließ sich während der Nachtreise von Mekka nach Jerusalem an einer
Reihe von Orten nieder, um die Wichtigkeit jener Orte hervorzuheben, in
denen Allah Seine aufrichtigen Diener mit Gnadengaben versah. Ihm wurde
befohlen die Nähe Allahs dadurch zu suchen, nämlich nahe dem Baum zu beten,
wo Allah zum Propheten Moussa (Moses) sprach und beim Berg Tur zu beten, wo
zu Moussa offenbart wurde und in Bayt Lahm, wo der Prophet Jesus zur Welt
kam. Die gesamte Erde wurde für den Propheten, Frieden und Segen mit ihm, zu
einem Ort der Anbetung und Niederwerfung gemacht.
Im Sahih-Werk von Imam Muslim
wurde ebenfalls überliefert, dass er, Frieden und Segen mit ihm, das Grab
von Moussa besuchte und ihn im Gebet auffand. Er, möge Allah ihm und seiner
Familie den Segen und Frieden schenken, sagte zu seinen Gefährten, dass er
ihnen das Grab zeigen würde, wenn er dort wäre. Demzufolge lehrte er seiner
Gemeinschaft (Ummah) den hohen Stellenwert davon, die Orte der
Prophetengrabstätten zu kennen und diese zu besuchen.
While on his journey, someone
called him on his right side but he did not respond. Jibril informed him
that this was the caller of the Jews, and had he responded, his Ummah would
have followed the way of the Jews. Then someone called him on his left side
and once again he did not respond. Jibril informed him that this was the
caller of the Christians, and had he responded, his Ummah would have
followed the way of the Christians. Thus, in spite of all the efforts of the
Christians to convert people to Christianity, the Ummah remains in Allah’s
care and protection due to the steadfastness of the Prophet ﷺ.
Er wurde mehrmals gerufen. Das
dritte Rufen, so teilte ihm der Engel Gabriel mit, kam von der Dunya
(materielle Welt) und hätte er auf ihren Ruf geantwortet, so hätte seine
Ummah das diesseitige Leben dem jenseitigen vorgezogen. Dann erschien ihm
die Dunya in der Gestalt einer alten Frau. Gabriel teilte ihm mit, dass
alles, was dieser Welt vor dem Tag des Jüngsten Gerichts noch übrigbleibt,
der Zeit entspricht, die diese alte Frau noch zum Leben hat. Aufgrund der
Ablehnung des Propheten, Frieden und Segen mit ihm, dem Rufe der Dunya zu
antworten, bleiben uns bis heute Menschen erhalten, die sich der
Vergänglichkeit dieser materiellen Welt bewusst sind.
Der Gesandte Allahs, Frieden
und Segen mit ihm, kam in Masjid al-Aqsa in Jerusalem an. Dies ist die
letzte Station der Nachtreise. Dort war er der Imam der Propheten, der
Vorbeter. Gabriel informierte den Propheten, Frieden und Segen mit ihm, dass
die Seele eines jeden Propheten von Adam bis Jesus hergebracht wurde, um
hinter ihm zu beten, sodass sie den Rang ihres Meisters Muhammad erfahren
konnten. Er war der Imam, der allen Propheten und Engeln vorbetete.
In Jerusalem, vom Felsendom
aus, beginnt die Himmelsreise. Der Prophet, Frieden und Segen mit ihm, fuhr
hoch von Himmel zu Himmel. Die Engel der Himmel wurden über seinen Besuch
informiert. Somit ergab sich für sie eine Gelegenheit durch ein Treffen mit
ihm, Frieden und Segen mit ihm, geehrt zu werden, in gleicher Weise, wie die
Gefährten auf der Erde diese Ehre erfahren durften. Die Menschen der Erde
warfen Steine auf ihn und beleidigten ihn. Die Bewohner der Himmel jedoch,
empfingen ihn herzlich und auf die wärmste Art und Weise. Im Treffen des
Propheten, Frieden und Segen mit ihm, mit Adam und den anderen Propheten
innerhalb der verschiedenen Himmel, verbirgt sich eine Lektion. Obwohl der
Prophet, Frieden und Segen mit ihm, eine höhere Stellung genießt als seine
prophetischen Brüder, so wurde er trotzdem dazu angewiesen sie zu grüßen.
Er, Frieden und Segen mit ihm, benötigt niemanden außer Allah, aber er traf
sie und entgegnete ihnen mit großem Anstand und zeigte sich Seinem Herrn
gegenüber als gehorsamen Diener.
Von den Dingen, die er sah,
waren Leute, die frisch gekochtes Fleisch abwiesen und stattdessen fauliges
und verdorbenes Fleisch wählten. Ihm wurde gesagt, dass diese jenen
gleichen, die das Erlaubte zu Gunsten des Verbotenen zurückweisen. Er sah
Menschen, deren Köpfe mit Felsen zerschmettert wurden. Sobald ihr Kopf
zerschmettert war, wurde er wiederhergestellt, um erneut zerschmettert zu
werden. Ihm wurde gesagt, dass diese jene seien, die zu träge für das
Pflichtgebet waren.
Er stieg zu al-Bayt al-Maʿmur
(das bevölkerte Haus) auf, welches direkt über der Ka’ba im siebten Himmel
liegt. Jeden Tag treten 70.000 Engel hinein. Der Prophet, Frieden und Segen
mit ihm, betete hier allen Himmelsengeln vor. Dann erreichte er al-Sidrat
al-Muntaha, ein Baum, dessen Größe und Schönheit unbeschreiblich ist. Würde
eines seiner Blätter herunterfallen, so würde es die Himmel und die Erde
verdecken. Hier ist der Endpunkt des Wissens der Geschöpfe. Hier stoppte der
Engel Gabriel und sagte: „Ab hier würden mich die Lichter verbrennen, würde
ich überschreiten. Würdest du hingegen überschreiten, so würdest du
durchbrechen.“ Dann erreichte der Gesandte, Frieden und Segen mit ihm, den
Thron und Orte, die nur Allah kennt. Der Thron ist das größte Geschöpf
überhaupt. Der Gesandte Allahs, Frieden und Segen mit ihm, warf sich nieder
und machte Sujud. Als Allah zu Moussa sprach, wurde ihm befohlen seine
Sandalen auszuziehen. Der Liebling Allahs wurde dazu nicht angewiesen. Allah
befahl ihm seinen Kopf zu heben. Der Gesandte, Frieden und Segen mit ihm,
sagte:
„Die gesegneten Grüße, die
Gebete und alle guten Dinge gelten Allah.“
التحياتُ المُباركات
الصلاواتُ الطيِّبات لله
Allah sagte: „Der Friede sei
auf dir, oh Prophet und die Barmherzigkeit Allahs und Seine Segnungen gelten
dir.“
السّلام عليك أيها النبي
و رحمت الله و بركاته
In diesem Moment wünschte der
Prophet, Frieden und Segen mit ihm, die aufrichtigen Diener seiner Ummah und
der vorigen Nationen mit einzubeziehen und sie zu erwähnen: „Der Friede auf
uns und auf alle guten Diener Allahs.“
السلام علينا و على عباد
الله الصالحين
Die Engel der Himmel sagten:
„Wir bezeugen, dass es keinen Gott außer Allah gibt, und dass Muhammad Sein
Diener und Gesandter ist.“
أشهد أن لا إله إلا الله
و أشهد أن محمدا عبده و رسوله
Allah sprach zu ihm, Frieden
und Segen mit ihm: „Ich habe dich als meinen Liebling erwählt und dein Herz
geweitet und dein Ansehen, welches du genießt, hoch angehoben, sodass wann
auch immer Ich erwähnt werde du mit Mir erwähnt wirst. Ich habe deine
Gemeinschaft zur Besten erwählt und Sie am Tage des Jüngsten Gerichts zur
letzten und ersten gemacht. Ich habe dich zum ersten Propheten gemacht, der
erschaffen wurde und zum Letzten, der entsandt wurde.“ Allah sprach sanft zu
Seinem Liebling, erinnerte ihn an den Segen, den Er ihm gewährte und sagte
Dinge zu ihm, die nur Er kennt.
Allah erklärte der Ummah des
Propheten, Frieden und Segen mit ihm, 50 Gebete zur Pflicht. Letztendlich
wurde diese Anzahl auf fünf mit der Belohnung von 50 reduziert. Schämen sich
diejenigen vor Allah denn nicht, die zu diesen fünf nicht fähig sind? In
jedem dieser Gebete liegt eine Gelegenheit sich Allah zu nähern und mit ihm
zu sprechen. Die Niederwerfung ist der Zustand, in dem sich der Diener am
nächsten zu seinem Herrn befindet.
Der Prophet, Frieden und Segen
mit ihm, wurde damit gesegnet, dass er Seinen Herren sehen durfte. Das ist
ein Segen, der niemandem zu teil werden wird, bis die Gläubigen das Paradies
betreten haben. Das Sehen Allahs kann nicht auf herkömmliche Art und Weise
verstanden werden, denn Allah, der Erhabene, ist transzendent und unabhängig
von Ort und Richtung. Einige Muslime leugnen die Möglichkeit Allah sehen zu
können ab und wir stimmen ihnen soweit zu, dass Allah auf übliche Art zu
sehen unmöglich ist. Indessen verstehen wir das Sehen Allahs als etwas viel
Großartigeres als das, nämlich die pure Manifestation von Allahs Licht, was
schlicht und einfach unbeschreiblich ist.
Der Prophet Moussa wollte
unbedingt etwas von dem Licht erhalten, was auf dem edlen Gesicht des
Propheten weilte, der ja selbst seinen Herren erblickte. Moussa bat Allah
Ihn auf Erden sehen zu dürfen, doch seine Bitte wurde nicht erfüllt. Daher
nahm er so viel Licht, wie er konnte, vom Gesicht des Propheten, Frieden und
Segen mit ihm. Der Prophet teilte uns mit, dass es eine Zeit geben wird, in
der die Muslime dadurch Triumph erzielen werden, nämlich durch Menschen, die
ihn gesehen haben, und später, durch Menschen, die jene sahen, die den
Propheten gesehen haben. Das zeigt uns, dass Geheimnisse durch das Sehen der
Gesichter von Menschen übermittelt werden können.
Der Prophet, Frieden und Segen
mit ihm, blieb stets standhaft, während er all die Dinge erlebte, die er
erlebte: „Da wich der Blick nicht ab, noch überschritt er das Maß. Wahrlich,
er sah von den Zeichen seines Herrn die größten.“ (Sure 53: Verse 17 bis 18)
„Nicht hat sein Herz erlogen, was es sah.“ (Sure 53: Vers 11)
All dies fand in wenigen
Augenblicken statt, sodass der Platz, wo er schlief, noch warm war, als er
zurückkehrte. Das sind alles gewaltige Beispiele für die göttliche Kraft.
Wir sind so sehr an die Denkmuster von Ursache und Effekt und an die Gesetze
der Geschöpfe gewöhnt, sodass wir dazu neigen, die Präsenz der göttlichen
Kraft in allem zu vergessen. In Wirklichkeit sind jene Dinge, die wir als
normal erachten, Wunder: unser Sitzen und Stehen, Trinken und Essen. Allah,
der Erhabene, sagte: „Was meint ihr denn zu dem Wasser, das ihr trinkt?“
(Sure 56: Vers 68)
Möge Allah, der Erhabene,
demjenigen den Frieden und Segen schenken, der diese großartige Reise antrat
und möge Allah uns mit ihm wiederauferstehen lassen. Mache uns von denen,
die ihm wahrhaftig folgen. Lass uns sein Gesicht in diesem Leben sehen, im
Barzakh (das Leben im Grab) und im Jenseits. Erlaube uns das Gesicht zu
sehen, welches Du die Erlaubnis gabst Dich zu erblicken, sodass wir bereit
sind Dich zu sehen, nämlich in der Wohnstätte Deiner Zufriedenheit!
Es wird berichtet, dass in der 27. Nacht des Radschab die
Nachtreise
-
Al-Israa'
الإسراء
und
Himmelsfahrt - M'Iraadsch
المعراج des
Propheten
Muhammad
statt fand.
Zu
Ehren dieser heiligen Nacht versammeln sich im letzten Drittel der
Nacht alle Engel um die
Ka'aba und bitten Allah
den Erhabenen um
Vergebung für die im Radschab Fastenden, und Allah
sagt es
ihnen zu. Diese Nacht wird von vielen Muslimen mit
Dhikru-l-llah (Gottesgedenken) und Gebeten wie z.B.
Ssalatu-l-Schukr
oder
auch Ssalatu-l-Tasbih
begangen.
498
Seeking Allah’s Forgiveness in Rajab
Arabischer
Text mit englischer Übersetzung
---
Habib Hasan
497
Allahs
Vergebung erbitten im Monat
Rajab
...
Eine Zusammenstellung von Bittgebeten
....
Es wurde
überliefert: "Suchet
viel Vergebung von
Allah im
Rajab, weil in
jeder Stunde (des
Monats) Allah Menschen aus dem
Feuer befreit. "
Nachfolgend eine Zusammenstellung
von istighfar,
Bitten um Vergebung,
zusammengestellt von Habib Hasan, dem Sohn
von Imam
`Abdullah Ibn` Alawi
al-Haddad. (1044-1132
/ 1634-1720 / Hadramaut / Jemen) ... Traditionell wird diese Zusammenstellung
(mancher Orts) an
jedem Abend im Monat
Rajab gelesen. Es
folgt eine grobe Übersetzung des
Arabischen ins Englische und davon ins Deutsche von Aisha Angerstein.
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