Fardt
فَرْض
(Pflicht) ist ein rechtlicher Begriff für Handlungen, die eindeutig
von
..........Schahaadah ... Aussprechen des Glaubensbekenntnis / die Bezeugung der Wahrheit. . ..........Ssalaah ......... Verrichten des Ritualgebets fünf mal am Tag zu bestimmten Zeiten. . ..........Zakah ........... Reinigen des Eigentums, durch Geben / Zahlen an Bedürftige. . ..........Ssaum ........... Fasten im Ramadtaan von der ersten Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. . .........Hhadsch ......... Pilgerreise nach Makkah / einmal im Leben, wenn man dazu in der Lage ist.
.
............ .
.............
....... ....
. Handlungen, die verpflichtend sind und deren Unterlassung Sünde bedeutet. Beispiele sind das tägliche Gebet (Salah) und das Fasten im Monat Ramadan.
Sunnah
-
(wobei hier nur der rechtliche Aspekt der
Das was der Gesandte Allahs gesagt oder getan hat aber nicht Pflicht (Fard) ist zu tun, was z.B. im Ritualgebet (Ssalaah) von Bedeutung ist, wie etwa dei Frage: Wo und wie sollen die Hände gehalten werden usw.
Sunnah Mu'akkadah ... bezieht sich auf Handlungen des Propheten Muhammad (Friede und Segen seien mit ihm), die er regelmäßig und konsequent ausgeführt hat und die für Muslime daher besonders empfohlen sind. Diese Handlungen sind nicht verpflichtend wie die Fard (Pflichten), aber sie sind von großer Bedeutung und sollten nicht leichtfertig vernachlässigt werden, da der Prophet sie z.B. als Teil seiner täglichen Anbetungspraxis ausgeführt hat. Ein Beispiele für Sunnah Mu'akkadah sind die Sunna-Gebete wie vor und nach den Pflichtgebeten, das Tragen eines Turbans usw.. Obwohl das Unterlassen dieser Handlungen keine Sünde darstellt, wird ihre regelmäßige Durchführung stark betont und belohnt.
Nafil نفل Nafil Handlungen sind eine Möglichkeit, sich Allahs anzunähern und Belohnungen zu erlangen. Meist wird Nafil als freiwillige Ritualgebete verstanden die über die verpflichtenden (Fard-Gebete) hinausgehen. Diese reiwillige Ritualgebete sind nicht obligatorisch, aber sehr empfohlen und bringen Belohnungen für diejenigen, die sie ausführen. Das Unterlassen von Nafil-Gebeten ist aber keine Sünde. Beispiele für Nafil-Gebete sind:
Manduub مَندوب bedeutet "empfohlen" oder "wünschenswert". Es bezieht sich auf Handlungen, die nicht verpflichtend sind, aber für deren Ausführung Belohnung erwartet werden kann. Das Unterlassen dieser Handlungen ist jedoch keine Sünde. Ein Beispiel für Mandub sind auch freiwillige Gebete (Nafl) oder das Fasten an bestimmten Tagen, die nicht während des Monats Ramadan liegen usf.
Makruh مكروه
Makruh Tanzihi (مكروه تنزيهي) . bezieht sich auf Handlungen, die als unerwünscht angesehen werden, aber weniger schwerwiegend als Makruh Taharimi sind. Diese Handlungen werden als unerwünscht betrachtet, aber sie sind nicht so streng verpönt. Das Vermeiden von Makruh Tanzihi wird als lobenswert angesehen, aber das Ausführen solcher Handlungen wird nicht als Sünde betrachtet. Ein Beispiel für Makruh Tanzihi könnte das Essen von Knoblauch oder Zwiebeln vor dem Besuch der Moschee sein, da der Geruch andere wahrscheinlich stört.
Makruh Taharimi (مكروه تحريمي) . bezieht sich auf Handlungen, die stark unerwünscht oder verpönt sind, aber nicht so schwerwiegend wie Hharam (verboten). Das Unterlassen von Makruh Taharimi wird belohnt,
|
.