Dieser Begriff beschreibt im Tassawwuf eine Stufe des Saaliks (spiritueller Wanderer) am Weg in die Nähe Allahs, des Höchsten. Es gibt für den Gläubigen keine Notwendigkeit sich mit diesen Begriff zu beschäftigen doch ist er für den Saalik ein Wegweise. Die Realität dieses Hinweises zu erreichen ist Allahs Gnade und wer in dieser Realität ankommt, der braucht keine Begriffe mehr.
Erfahrung der Wirklichkeit, Erkenntnis, Gnosis. Ma'arifa kann mit der Gnade Allahs nach dem Erreichen des Maqaam von Hhaqiiqah erreicht werden. Die Wissenschaft der Suufis heißt Tassauwwuf. Wörtlich bedeutet Ma'arifah auch Wissen bzw. Erkenntnis. In der Terminologie der Suufis aber, sagte einst Malik ibn Dinar (Schüler von Hasan al Basri): “Die Leute des Lebens dieser Welt haben die Welt verlassen ohne das Beste zu kosten, was sie zu bieten hat." Man fragte: "Was ist das?" Er sagte: "Wissen von Allah Ta'ala (dem Höchsten)", also das "organische Wissen", bzw. die echte Lebensqualität gemeint ist, nicht das auswendig gelernte, tote Wissen, welches das Herz nicht erreicht.
‘Irfaan عِرْفَان M'arifah erreicht haben 'Aarif عارف der M'arifa erreicht habende
M'arifah ist Erkenntnis als Erfahrung. M'arifah existiert in Hhubb (Liebe) und bedeutet das Erleben der spirituellen Wirklichkeit bzw. das Erkennen und Verstehen der wahren Natur der Dinge. Maʿrifah ist das Ziel der spirituellen Reise mit ihren verschiedenen Hhal (Zuständen) und Maqaam (Stufen). Im Maqaam von M'arifah kann es vorkommen, dass sich die Nafs (Seele) sich nicht mehr wahrnimmt und nur mehr Allah wahrnimmt, in Gott aufgegangen zu sein erlebt. Dieses Hhaal (Zustand) im Maqaam von M'arifah wird Wahhdat-al-Wudschuud genannt und von Manchen Sufis (z.B. Ibn Arabi) als Ziel der Reise erklärt. Das Ziel ist jedoch nach dem Nuzuul (Abstieg) von der erlebten Selbstauflösung in Allah, wenn sich die Nafs nicht mehr vergisst und das ist Wahhdat al Schuhuud (Bezeugung der Wahrheit) und das Ende der Reise in 'Abdiaat (Dienerschaft).
Der 'Arif (die Wahrheit erkannt Habender) ist der, der das Maqaam (die Stufe) von M'arifah (spirituelle Verwikrklichung) erreicht hat.
Silsilah Naqshbandiah Saify Mudschaddadi pdf Die goldene Kette der geistigen Führer, beginnend mit dem Gesandten Allahs (der Friede und Segen Allahs sei auf ihm) bis zu Scheich Akhund Zadah Saifu-r-Rahmaan aus Ardschi in Afghanistan (möge ihm Allah seine Seele heiligen) in der Tradition der Naqshbandi Tariqah. 1425 (Juli 2004).
Die 11 Prinzipien der Naqshabandii Tdariiqah
.... die sensiblen Zentren für den Empfang und die Weitergabe des Gnadenstroms Allahs.
312 Muraaqabah Beobachtung pdf
Der Schaikh und seine Muridiin Die Zuwendung des Schaikhs (Tawadschu) erleuchtet die Herzen mehr als freiwillige Gebete; wer darin aber Barakah die Dunja sucht, der erleidet Schaden, so wie derjenige, der sich beim Rezitieren des Qur'aans selbst verflucht; nur er merkt es jeweils nicht.
719 Rezitation der großen Meister, welche besonders mit Aufmerksamkeit auf Qalb und Ruuhhh als auch Qaalib erfolgt und sie dient der spirituellen Erbauung. Tdaariqah Naqschbandiah / Schule für Herzgestaltung.
rezitiert von Schaikh Akhundzada Saifu-r-Rehmaan - möge Allah mit ihm barmherzig sein (Suurah 79) Am Schluss der Aufnahme fehlen die Worte : "jaa laitanii kuntu turaaba" so das Tomband zu Ende war: Die Aufnahme stammt aus der Khanka (Thekke) in Mandikas / Peshawar / Pakistan, als es noch keine digitalen Aufnahmen gab.
555 .pdf Naqshbandiyya/ Mujaddidiyya/ Saifiyya, led by Pir Saifur Rahman - Battle for Islamic Tradition .... Kenneth Lizzio - [Dieser Artikel ist nur in Hinblick auf einige Geschichtsaspekte intessant, spirituell jedoch kaum relevnat.] ....... This article examines each of these strategies — revival, rejection, and accommodation — as they were employed by different branches of Naqshbandi/Mujaddidi Sufis in response to the advent of modernism first in the Asian sub-continent and later in Afghanistan. It will also examine the consequences each approach had for their adherents and their teachings in particular. Naqshbandis who adopted reformist approaches — whether rejectionist or accomodationist — paradoxically ended up capitulating to the very processes they sought to resist. Specifically, the decision by lineal Mujaddidi Sufis to reform the positive heritage accumulated over the first ten centuries of Islam by adopting modern social and political roles led to a loss of their spiritual function as initiating shaikhs. In the case of one major order, however, the Naqshbandiyya/Mujaddidiyya/Saifiyya, led by Pir Saifur Rahman, the traditionalist or revivalist approach has been key to maintaining its original identity as a mystical order. .... |
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