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.Ssuufii صُوفِي   Sufi

 

 
   

"Ssuufi" ist ein Name mit welchem anfangs gottesfürchtige Muslime bezeichnet wurden. Insofern heißt es: "Am Anfang war Ssufismus eine Realität ohne Name und jetzt ist Ssufismus ein Name ohne Realität". Suufis sind Praktikanten des Tassawwuf und Ssuufis sind von Ahlu-s-Sunnah wa-l-Dschamaat. Der Kampf gegen das eigene Selbst (Dschihaad akbar) war der täglicher Begleiter der frühen Ssuufis. Über die Jahrhunderte haben sich Erkenntnisse und Erfahrungen der Suufis zu verschiedenen Tariiqas (Pl. arab. Turuuq) zu Untergruppen gebildet. Der Begriff "Ssuufi" leitet sich vermutlich vom arabischen saf (Rein) und/oder Ssuf (Wolle) ab, denn diejenigen, welche mit Tassauwuf beschäftigt waren und sich von der Dunja abzuwenden versuchten, die trugen billige Wollgewänder. Sie waren mit den vom Gesandten Allahs empfohlenen Methoden zur geistigen Reinigung beschäftigt und versuchten nicht wohlhabend zu werden. Derjenige, der diesen Pfad unter der Führung seines Schaikhs wandert, der wird Suufi oder Darwisch (persisch) genannt. Die Bezeichnung Darwisch  (wandernder Bettler, der bewusst auf Besitz verzichtet hat. Nicht aus Faulheit, sondern in der Hoffnung, micht durch unnötigen Besitz vom Weg zur Nähe Allahs ablenken zulassen. Der Begriff Ssuufi wird heute auch von Gruppierungen beansprucht, die erfolgreich oft zweifelhaftes sagen und tun oder offenkundig dem Islam bzw. der Schar'iiah widersprechen und sich dabei auf metaphysische Realitäten berufen wollen und behaupten, Sufismus bzw. der Ssuufi stünde über dem Islam.

 

 

 

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Brief Nr.104 des gesgneten Shayks Mawlay al Arabi ad Darqawi  

We see that gnosis repels affliction as it repelled it from others, such as the prophets, blessing and peace be upon them, and the awliya, may Allah be pleased with them.  Allah ta,ala said, “ We said: Fire! Be coolness and peace for Ibrahim. They wantet to snare him, so We made them the losers and rescued him.” Allah -ta'ala said , “ It is said to those who have taqwa of Allah , What did your Lord bring down ? They say God. This is even though there is great affliction. Allah only brings it down on them out of love for them and concern for them. It says in the Immense Qur'aan: How many prophet there has been with whom vast numbers fought….”to the end of the ayat. Also “If a wound touches you, a wound like it has touched people “ and so on.

 

 

Wenn Sunnah  سنة  zu Waadschib  واجِب  wird.

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Tdahaarah (rituelle Reinheit) den Tag über zu erhalten ist rechtlich nicht verpflichtend, doch ist es eine Sunnah. Für den Saalik kann diese Sunnah zu waadschib (verpflichtend) werden damit er den spirituellen Pfad nicht aus den Augen verliert. Jede Sunnah ist eine Hilfe, wenn gleich sie zu befolgen wie glühende Kohlen in der Hand erlebt werden kann. Das selbe gilt etwa für die Kopfbedeckung des Mannes, welche - rechtlich gesehen - eine Sunnah ist, doch für den Saalik wird sie wasdschib. Im Anpassungswahn an die Gebräuche Ungläubiger haben sich Muslime - seit ihrer Kolonialisierung - der Kopfbedeckungen beraubt und das nicht nur auf der Strasse, sondern auch während dem Ritualgebet. Kulturisten liefern dafür die Rechtfertigung: Die Kleidung von Rasuulullahs sei nur arabische Kultur von damals und keine Sunnah. Es wäre deshalb falsch, Rasuulullahs in der Kleidung nachzuahmen. Aus der Sicht der Kulturisten wäre es Sunnah , sich der jeweiligen lokalen Kleidung anzupassen, denn Rasuulullah hätte ja auch die selbe Kleidung getragen wie seine Feinde aus der Gegend. Diese Behauptung ist so, als ob Allah nicht bestimmt hätte, wo und wie der Gesandte Gottes lebte. Ahlu-s-Sunnah wa-l-Dschama'a und insbesondere die Saalikiin unter ihnen, ahmen keineswegs "arabische Kleidung" nach, sondern die Kleidung Rasuulullahs, soweit dies im Prinzip möglich ist und das gilt nicht nur für die Kleidung, sondern die gesamte Sunnah des Gesandten Allahs soweit dies möglich ist, obwohl seine Feinde Arabisch sprachen und Turbane hatten usf.. In den Ländern, wo Muslime die Herzen Ungläubiger öffneten, dort wurde die lokale Kleidung von den Konvertiten in Richtung Sunnah angepasst und nicht umgekehrt, wie das heute in Europa geschieht. Wenn frühere Gelehrte von der Anpassung der Kleidung in anderen Gebieten sprachen, dann war damit die Anpassung der Kleidung an die Kleidung der dort lebenden Muslime gemeint, denn es war für Muslime ohnehin nicht erlaubt in Daar-ul-Kufr zu leben. Äußeres ist nicht getrennt vom Inneren

 

  Tdaariiqah Naqshbandiiah

 

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