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Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit beziehen sich geschlechtsspezifische Formulierungen teilweise auf "der Mensch". Wenn nicht anders erwähnt, entsprechen rechtliche Angaben der Hhanifitischen Rechtsschule. |
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Hinweise zu dieser Online-Version von MA LA BUDDA MINHU
Handbuch der Rechtslehre nach Imaam Abu Hanifa von Qadhi Thanaa Ullah. Dieses Buch wurde von M. Yusuf Talal Ali al-Amriki aus dem Urdu ins Englische übertragen und ich habe im
August 2025 begonnen, den englischen Text ins Deutsche zu übertragen (bzw. eine frühere Übersetzung von jemand anderen zu korrigieren; ich bin dabei bemüht, die wichtigsten Begriffe mit weiterführenden Links zu versehen. In der Urdu-Übersetzung von Ma La Budda Minhu ist das Kapitel über Hadsch (Pilgerfahrt) enthalten, doch hat der Übersetzen dieses Kapitel aausgelassen, da die Hhaddsch ein umfangreiches Kapitel ist und in der Regel nur einmal im Leben durchgeführt wird und gegebenenfalls bei Bedarf auf spezialisierte Werke zurückgegriffen werden kann.
Dies Übersetzung des Buches "Woran man nicht vorbei kommt" ist - angesehen von Hhaddsch - eine komprimierte Zusammenfassung des notwendigsten Wissen für Muslime; folglich sind darin nicht alle Masaai'l (Rechtsstellungen) angeführt, welche für dich - je nach Situation - wichtig werden könnten. Für deine spirituelle Reise brauchst du einen grundlegenden Schutz (Schr'iijah) und den findest du in diesem Buch kurz zusammengefasst. Studiere nicht gleich alle Seitengassen des Wiens am Beginn deines Weges. Solltest du aber die Bedeutung mancher arabischen Begriffe nicht kennen, dann klicke auf den Link, der zu Begriffsklärungen, Anmerkungen und Ergänzungen führt, welche aber nicht Bestandteil des Buches von Qadhi Thanaa Ullah sind.
Wenn spezifische Rechtsentscheide (Fatwas) anderer Rechtschule erwähnt sind, dann ist das nicht deshalb, damit du dir davon aussuchen kannst was dir gerade richtiger erscheint, sondern damit du nicht diejenigen kritisierst, welche gerade etwas anders machen wie du selbst, z.B. bei der Durchführung des Ssalaah (Ritualgebet). Das Aussuchen zwischen den Rechtschulen ist Gift für deine Seele (Nafs), denn es macht dich zum Spekulanten und du folgst dann nicht mehr Allahﷺ und Seinem Gesandteﷺ sondern anlassbezogen den Wünschen und Neigungen deiner Nafs (Seele). Was du aber machen kannst, das ist das die schwerer scheinende, aus Taqwaa (Gottesfurcht) oder aus Klugheit zu machen.
Muhammad Abu Bakr Müller
Taqliid
bedeutet
seit langem, einer der vier Rechtschulen
(Madhaahib)
zu folgen.
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Taqliid bedeutete für die Ssahhaabah, den Gesandten Allahsﷺ - möge der Friede und Segen Allahs auf ihm sein - nachzuahmen, auch ohne dabei zu unbedingt verstehen warum der Gesandten Allahsﷺ - möge der Friede und Segen Allahs auf ihm sein - es so oder so gemacht oder angeordnet hat. Heute wird der Taqliid der Ssahhaabah durch das Folgen einer der vier Rechtsschulen ersetzt ohne Anspruch auf einen qualitativen Vergleich. Wer Taqliid praktiziert, der wird Muqallid genannt.
Irrtümlich wird Taqliid mit "blindem Folgen" übersetzt, doch blind ist derjenige, der seine eignen Unfähigkeit nicht "sieht" und sich deshalb einbildet, selbst fähig zu sein, dem Qur'aan und der Sunnah ohne einer bestimmten Rechtschulen zu folgen. Zu Tqliid (mittels Rechtschulen) sind alle Muslime verpflichtet, denn alle sind "blind" im Vergleich zu den Mudschtahids der Rechtschulen. Für westlich getrimmte und/oder vom Wahhabismus vergiftete Muslime, ist das aber unverdaulich, spricht es doch gegen die selbstherrliche, intelligente Nafs.