Religion   Kultur   Kunst.                    Thema     Text

.Allah  Muhhammad  Qur'aan  Sunnah  Imaan  Arkaan  Aqiidah  Fiqh  Tassawwuf   Kalender  Gebetszeiten  Sekten  Religionen  Frontpage          Bücher   Video   Person   Audio   Shop   Impressum

.Konvertit  معتنق (Mu'taniq) ist derjenige, der vom Götzendienst zur ursprünglichen Religion gefunden hat und sich dabei innerlich wie äußerlich verändert (konvertiert).


 

 

Wenn sich Menschen begegnen gibt es zwischen ihnen eine spirituelle Auseinandersetzung, auch wenn sie davon nichts wissen oder wahrnehmen.

 

Jeder Konvertit hat seine eigene Geschichte mit ihm selbst kausal scheinenden Erlebnissen, die ihn zum Islam geführt haben, doch ist es in Wahrheit nur die Gnade Allahsﷺ, die einem Ungläubigen zur Religion führt. Niemand versteht den Islam, bis er ihn als Wahrheit (nicht als Kultur) im Herzen angenommen hat.

 

Die bekanntesten Konvertiten waren die Ssahhaabah (Gefährten) - möge Allah ihre Seelen heiligen - und sie wurden Muslime nur durch ihre Anerkennung des Gesandten Allahs, ganz ohne Philosophie oder wissenschaftliche Überlegungen nachdem sie ihn gesehen hatten und an ihn glaubten, dass alles wahr ist was er sagt.

 

Wenn etwa ein gläubiger Christ zum Buddhismus "konvertiert", so ist er nur scheinbar konvertiert, denn er bleibt dem Götzendienst (Schirk) verhaftet und damit essentiell im selben spirituellen Zustand wie zuvor nur. Das lässt sich gut erkennen, da eine so eine Konvertierung kaum gesellschaftliche Auswirkungen hat. Wird hingegen ein Götzendiener zum Muslim, so gibt er in seinem Herzen etwas essentielles auf und erlebt nicht nur in sich einen spirituellen Bruch, sondern dieser wirkt sich gesellschaftlich aus, wenngleich dies niemand mit säkularer Kurzsicht verstehen kann; da wird dann bestenfalls über die "andere" islamische Kultur usw.gesprochen.

 

 

Der Gesandte Allahs sagte: "Jeder wird im Zustand der Fitdrah geboren.

Alsdann machen seine Eltern aus ihm einen Juden, Christen oder Zoroastrier......“ Jeder Mensch ist bei seiner Geburt in seiner spirituellen Natürlichkeit‎, so dass er insgeheim Kenntnis von der Existenz seines Herrn - der ihn geschaffen hat - in sich trägt und diese Kenntnis wiederum auf den Urvertrag zurückgeht. Es bedeutet aber nicht - wie etwa die Mutazilah und andere Sekten behaupten -, dass jeder Mensch als Muslim geboren wird. Die oft zu hörende, irreführende Aussage: „Jeder Mensch wird als Muslim geboren“ sollte wohl bedeuten, dass jeder Mensch in einem natürlichen Zustand (Fitrah) geboren wird und daher die Fähigkeit und das Vermögen besitzt, seinen Schöpfer anzuerkennen. So führt diese dem Menschen gegebene Fähigkeit schließlich zur Unterwerfung unter den Willen Allahs sofern er nicht in die Irre geleitet wird. Ein Neugeborener hat keine Verantwortung vor Allah - gepriesen sei Er - im Gegensatz zum Erwachsenen, der sich mit Glaubenselementen zum Islam bekennt um Muslim zu sein, auch wenn seine aktuelle Lebensqualität der Fitrah nicht mehr gänzlich entsprechen muss. Das "Muslim sein" ist nicht vererbbar, wenngleich die Erziehung durch muslimische Eltern das Aufwachsen begünstigen kann um in der Fitdrah zu bleiben und den Islam anzunehmen. Der Gesandte Allahs - möge der Friede und Segen Allahs auf ihm sein - hat nie gesagt, dass jeder Mensch als Muslim geboren wird. Imam An-Nawawi sagte: „Die korrekteste Ansicht ist, dass der Hadiith bedeutet, dass jedes Neugeborene in einem Zustand geboren wird, in dem es auf den Islam vorbereitet ist“.

 

 

876

Strenggläubige-,  gebürtige-, ethnische-, praktizierende-, nicht praktizierende-, liberale-, moderate-, integrierte-, radikale-, fundamentalistische-, dschihaadistische-, extremistische-, gefährdende-, echte-, ungläubige-, usw. Muslime.

 

 

. 864

Shuhada (Sinead O’Connor): "Das ist die natürliche Schlussfolgerung auf dem Weg eines jeden intelligenten Theologen".

.

Wahrlich, wir gehören zu Gott, und wahrlich, zu Ihm kehren wir zurück. (Inna lillahi wa inna ilayhi rajioon. 2:156). Dass Shuhada  (Sinead O’Connor) Muslim wurde, dass wird anlässlich ihres Todes im ORF verschwiegen und das wollen viel nicht wahr haben, obwohl dies das wichtigste Ereignis in ihrem Leben war. Shuhada sagte, dass sie die Schriften verschiedener Religionen studiert habe, aber nie gedacht hätte, dass sie sich einer bestimmten Religion verschreiben würde. .... Und sie sagte: "Das ist die natürliche Schlussfolgerung auf dem Weg eines jeden intelligenten Theologen. Alles Studium der Schriften führt zum Islam. Das macht alle anderen Schriften überflüssig. Mir wird ein (anderer) neuer Name gegeben werden. Er wird Shuhada sein." Der ORF schweigt natürlich dazu: Tausende bei Trauerzug für Sinead O’Connor.

 

 

561

Die zunehmende Auflösung Islamischer Identität und Psyche bei Konvertiten.

Esa-Alexander Henderson  ....... Das Thema hat viele Aspekte die zu einem ganzheitlichen Verständnis beitragen und jeder einzelne davon stellt seine eigene, einzigartige Herausforderung dar, mit der man als Muslim und - mehr noch als Konvertit - fertig werden muss. Der griechische Philosoph Epiktet (50 - 138 n.Chr.) hat die Problematik in wenigen Worten erfasst: "Wenn du ein Wesen angenommen hast, das deine Kräfte übersteigt, hast du sowohl damit eine schlechte Figur gemacht als auch jenes vernachlässigt, das dir zu eigen ist."  ......