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.Hhadsch  حَجّ  Pilgerreise nach Makkah -  und 'Umrah -  kleine Pilgerreise


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  Wenn du die Ka'abah besuchst, mach dich nicht zum Götzen mit einem Selfie.

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Sei kein Tourist wenn du zum Hause Allahs und zum Grab Seines Gesandten pilgerst. Zerkratze nicht den Spiegel deines Herzens, welcher dir die Gandenströme Allahs zu erleben ermöglicht und du die  Talbiiya sprichst:

 

 لبَّيْكَ اللَّهُمَّ لَبَّيْكَ، لَبَّيْكَ لاَ شَرِيْكَ لَكَ لَبَّيْكَ، إِنَّ الْحَمْدَ وَالنِّعْمَةَ لَكَ وَالْمُلْكَ لاَشَرِيْكَ لَكَ

   "Hier bin ich zu Deinen Diensten oh Herr - hier bin ich. Hier bin ich zu Deinen Diensten und keine Partner Du hast.  Dir allein gilt aller Lobpreis und nur Dein ist aller Großmut und die Herrschaft. Keine Partner Du hast",

 

so hast du etwas Gewaltiges gesprochen und solltest darauf achten, die Bedeutung dieses Versprechens nicht durch deine Handlungen oder versteckten Absichten zu negieren. Wenn du ein Selfie vor der Ka'abah machst, dann bist du nicht mehr nur für Allah gekommen, so wie du es in der Talbiiyah* behauptest hast; vielmehr erhebst du dich zum Götzen, auch wenn das für dich womöglich versteckt bleibt. Wer für Allah zu Diensten sein will, kann nicht gleichzeitig Tourist sein. Allah (gepriesen sei Er) sieht wenn du dich von Ihm abwendest und deiner Nafs (Seele) zuwendest. Widerrufe nicht dein Versprechen der Talbiiyah. Wenn du also zum Hause Allahs und zum Grab Seines Gesandten reist, mach keine Selfies. Verschmutze nicht den Spiegel deines Herzens, der dich die Gandenströme Allahs empfangen lässt. Wenn du gar schon im Vorhinein deine 'Umrah oder Hhadsch mit Selfies planst, kannst du im Tdawaaf  طواف (Umkreisungen der Ka'abah) nicht mehr die echte Lebensqualität finden, sondern produzierst vielmehr einen spirituellen Totalcrash, auch wenn du das vielleicht nicht verstehst.

 

Hhadsch ist 'Arafat; das Stehen und Bitten vor Allah, in der Ebene von 'Arafat, welche nahe Makkah liegt. Dieses einsame Stehen in der Menschenmenge erinnert an Jaumu-l-Qiamah (Tag des Gerichts), wo jeder Mensch ohne Selbsttäuschungen vor Allah stehen wird. Hhadsch ist auch der Versuch der Annäherung zu Allah , welche durch das Umkreisen der K'abah symbolisiert ist und die besondre Hoffnung auf Vergebung der Sünden. Der Hhadschi umkreist nun dei K'aabah im Dhikrullah (Erinnerung Allahs) mit seiner Nafs (Seele) so wie alle anderen Muslime, gehüllt in weiße Stoffe, wodurch die Zeichen weltlicher Positionen verschwunden sind. Die Nafs ist so wie sie angekommen ist, mag nun merken wie weit sie von Allah entfernt ist und wenn Allah es will, eine Änderung erfahren. Die Hasdsch findet jedes Jahr im im Monat Dhu-l-Hhidschah ذو الحجةstatt und verschiebt sich daher langsam durch die Jahreszeiten des Sonnenjahres. Die Pilgerfahrt ist einmal im Leben für jeden Muslim und jede Muslima Pflicht, sofern die Mittel und Umstände dies erlauben, doch kann die Hhadsch auch öfters im Leben verrichtet werden. Die Pilgerfahrt ist eine Heilung für die reuige Seele, da jeder Muslim Allahs Vergebung bitten kamm und Seine Zufriedenheit und Nähe anstrebt, in dem er bereits am Weg zur K'aabah of wiederholt hat: Labbayka Allah umma Labbayk...“ ("O Allah ! Hier bin ich, ich stehe Dir gänzlich zur Verfügung!...“). Wegen der großen Zahl der Muslime. dem Klima und den langen Wegstrecken hat der Pilger während der Hhadsch eine zusätzlichen Anstrengung.

 

Die rituellen Details der Pilgerfahrt sind umfangreich und sollten von den Hudschaadsch (Pilgern) vor der Pilgerreise genauestens studiert werden, denn durch rituelle Fehler kann die Hhadsch ungültig werden. Die Pflicht-Riten der Hhadsch finden während der Tagen vom achten bis zum elften Dhil-ill-Hhadsch statt.

 

Diejenigen, welche nicht auf Hhadsch gegangen sind, verrichten das Ssalaatu-l-'Eid (Gemeinschaftsgebet zum Opferfest) zu Hause uns schlachten ein Opfertier.

 

 

Vorbedingungen

Erwachsen sein

Frei sein (nicht versklavt)

Zurechnungsfähig sein

Gesundheitlich imstande sein

Schuldenfrei sein

Familie versorgen wenn diese zu Hause bleibt

Finanziell imstande sein; also reisen ohne betteln zu müssen. Die Pilgerfahrt muss mit ehrlich erworbenen Mitteln finanziert werden.

Fassen einer Absicht zu einer der unterschiedlichen Arten der Hhadsch: Ifrad, Tamattu, Qiran.

Auf möglichst sicherem Weg reisen.

Als Frau nicht ohne Mahhram die Pilgerreise antreten.

 

 

Das Wichtigste der Pilgerfahrt

Ihhraam ...  , sich in einen speziellen Zustand versetzen. ..... Sich mit nur zwei Tüchern ohne Saum zu bekleiden (Männer; Frauen tragen Normalgewand), spätestens beim Miqaat (Grenzpunkt) mit Absicht in einen speziellen Zustande zu treten; danach ist es untersagt zu streiten oder zu schimpfen, sich zu parfümieren, Haare oder Nägel zu schneiden, Heiratsverträge einzugehen, Geschlechtsverkehr oder sexuelle Andeutungen wie auch küssen, wilde Tiere zwecks Nahrung zu jagen.

Talbiiya ..... Spruch Bereitschaft vor Allah

Wuquuf ..... Stehen in der Ebene oder am Berg von Arafat,in Erinnerung an den Auferstehungtag, wo alle an einem Ort versammelt stehen und um Vergebung und Zufriedenheit Allahs bitten. Der Tag von Arafaat ist der wichtigste Tag der Pilgerfahrt und für Schaitdaan der schmerzvollste Tag im ganzen Jahr.

Muzdalifah .... Nächtigungsplatz und Ort des Steinesammelns),

Miina .... Aufenthalt im Zeltlager,

Rami ...Steinigung der jamraat (Steinsäulen)- in Erinnerung an den Propheten Ibrahim, wie er den Teufel vertrieb.

Tawaaf .... Umkreisung der Ka'abah, geistiger Annäherungsversuch und zu Ehre für Allah , wie die Engel den Thron Allahs umkreissen.

Sai' .... das Gehen/Laufen zwischen den Hügen Safa und Marwa in Erinnerung an Umm Ismail (Hadschar), wie sie verzweifelt nach Wasser für ihr Kind suchte.

Zamzam .... Trinken des Wassers der gleichnamigen Quelle. Der Prophet Muhammad der Frieede und Segen Allahs sei auf ihm) sagte:  „ Das Zamzam - Wasser ist für das, wofür es getrunken wird “

Maqaam-e.Ibrahiim  Ssallahh dahinter

Qurban ..... Schlachten eines Opfertieres in Erinnerung an den Propheten Ibrahim, wie dieser seinen Sohn Ismail zu opfern bereit war.

Hhalq ... Kopfhaar rasieren / Frauen ein bisschen der Harre schneiden

Ihhraam  ablegen  wenn alle Pflichten der Hhadsch erfüllt sind.

Tawwaf e Ziyaraah auch Tdawaaf al-Ifadthah  طواف الافاضة    Tdawaaf zum Abschied

 

 

Die fünf täglichen Pflichtgebete sind während der Hhadsch genauso zu erfüllen wie sonst; Tawaaf und Sai' werden für das Gemeinschaftsgebet unterbrochen. Zur Ermöglichung der Hhadsch kann die Pilgerreise auch mit Handel verbunden werden.

 

 

Hilaal -  Anfang und Ende des Monats. 

Mit der Sichtung des Hilaal (junger Mond und nicht Neumond), beginnt jeder Islamische Mondmonat und so hat Allah die Zeit auch für die Hhadsch festgelegt.

 

 

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Es wird immer schwieriger sich vorzustellen, dass am Gerichtstag jemand sagen wird, er hätte von der wahren Religion nicht erfahren.

Doch selbst wenn sich Ungläubige mit Vergrößerungsgläsern unter die Pilger mischen und darüber berichten, sind sie nicht anwesend und berichten nur über Phänomene von außen betrachtet, denn ohne Imaan (Glauben) zu haben ist die Realität von Hhadsch nicht zugänglich. Andere Religionen sind zwar kulturell gesehen gleichzeitig existent, doch seit der letzten Offenbarung spirituell aus dem Ruder gelaufen wie ausgelaufene Betriebssysteme. Was den Inhalt des nachfolgenden Artikels betrifft, so habe ich manches in eckigen Klammern [...] dazugeschrieben und manches Wort für diejenigen verlinkt, welche doch etwas mehr wissen wollen. Es geht hier nicht um eine genaue Beschreibung der Hhadsch oder gar um eine Handbuch dafür, sondern um ein Beispiel, wie umfangreich in Tagesnachrichten bereits über die Hhadsch berichtet wird und wie dabei  versucht wird, die Wahrheit zu relativieren, in dem etwa steht: "...nach islamischer Tradition ist ....." und damit höflich ausgedrückt werden soll, dass es zwar für Muslime richtig ist, für einem selbst aber, als  toleranten, gebildeten Ungläubigen, steht man über solche Ereignisse, die doch nur auf alten Geschichten beruhen.; der Ungläubige fühlt sich grundsätzlich erhaben über Muslime.    M. Abu Bakr Müller  -  Artikel von  "religion.ORF.at"  24.10.2012

 

 

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Al Khutba al Wada   خطبة الوداع 

Eine Übersetzung des vollständigen Text der Abschiedspredigt des Gesandten Allahs, Muhammad auf seiner letzten Pilgerreise. .... Lob sei Allah. Wir loben Ihn, wir danken Ihm. Wir erwarten Hilfe von Ihm. Wir bitten Ihn um Vergebung, in Busse wenden wir uns zu Ihm, in Gehorsam. Vor dem Übel unseres Selbst und unserer schlechten Taten nehmen wir Zuflucht bei Allah. Wem immer Allah die Wahrheit zeigt, der kann nicht vom rechten Weg abgebracht werden. Falls Er jemandem erlaubt, vom wahren Weg abzukommen, so kann diesem niemand den rechten Weg zeigen. Ich anerkenne und bestätige, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und dass Er keinen Teilhaber Seiner Göttlichkeit, seiner Autorität, seines Eigentums und Seiner Verfügungsgewalt hat. Ich anerkenne und bestätige, dass Mohammed Sein Diener und Gesandter ist.  ......

 

 

 Hinweise für Pilger

 

 The Greatest Day - Arafah

 

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