Waadschib ist ein Begriff der
Schari'ah bzw. speziell im
hanfitischen
Fiqh. Nach
Imaam Abu Hanifa (hanifitischer
Madhab) gibt es einen Unterschied zwischen
fardt
und
waadschib, während
in den drei anderen
Madhaahib
(Rechtsschulen) kein Unterschied gemacht wird. Nach
Imaam Abu Hanifa ist das, was direkt im
Qur'aan
steht fardt, also
z.B. das
Sadschdah
im
Ssalaah
(Niederwerfung im Ritualgebet).
Wer eine Fardt leugnet, der wird zum
Kaafir (Ungläubigen), während
das, was durch den
Gesandten
Allahs
.
Rechtlich gesehen nein, da Sunnah eine Kategorie ist. Individuell gesehen ja,
denn die Sunnah zu befolgen ist eine Hilfe am Weg des
Saalik (spiritueller
Wanderer). So ist etwa
Tdahaarah
(rituelle
Reinheit) den Tag über zu erhalten eine
Sunnah, rechtlich gesehen also nicht verpflichtend. Für den
Saalik (spiritueller
Wanderer) aber, kann diese Sunnah
zu waadschib
(verpflichtend) werden damit er seinen spirituellen Pfad nicht aus den Augen verliert.
Jede Sunnah ist eine Hilfe auf dem spirituellen Weg, wenn gleich sie zu befolgen wie glühende Kohlen in
der Hand erlebt werden kann und soziale Reibungen mit Folgen hervorrufen kann. Das
Selbe gilt etwa für das Tragenn einer
Kopfbedeckung (vorzüglich Turban), welche - rechtlich gesehen - eine
Sunnah
Muakkadah ist, doch für den
Saalik kann sie zu waasdschib werden.
Im Anpassungswahn an die Gebräuche
Ungläubiger haben sich viele Muslime längst der Kopfbedeckungen beraubt und das nicht nur auf der Strasse,
sondern auch während dem Ritualgebet.
Kulturusten
liefern als Rechtfertigung unsinnige Argumnete: "Die Kleidung von
Rasuulullahs
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